Günter Franzen

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Günter Franzen (* 17. Januar 1947 in Hann. Münden) ist ein deutscher Schriftsteller, Gruppenanalytiker und Essayist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Günter Franzen absolvierte ein Studium zum Diplom-Pädagogen und zum Diplom-Sozialarbeiter. Er lebt als Schriftsteller und Psychotherapeut in Frankfurt am Main und ist freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, der Frankfurter Hefte/Neue Gesellschaft und des Deutschlandradios Kultur. Sein Werk umfasst Romane, Erzählungen und Essays. 1988 nahm er am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb und 1991 am Wettbewerb um den Internationalen Publizistikpreis in Klagenfurt teil.

Er war verheiratet, seine Frau starb 2009.[1]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Haut gegen Haut. Reinbek bei Hamburg 1982
  • mit Boris Penth: Last exit. Reinbek 1982
  • Muskelspiele. Reinbek bei Hamburg 1984
  • Kindskopf oder Die Erfindung des tiefsten Blaus, Düsseldorf 1987
  • Komm zurück, Schimmi! Hamburg 1992
  • Der Mann, der auf Frauen flog. Reinbek 1992
  • Ein Fenster zur Welt. Frankfurt am Main 2000
  • Zeit des Zorns. Tagebuch einer Trauer. Freiburg 2011 (Essay, der den Tod seiner Frau Franziska Lorenz thematisiert)
  • Dein Tod wird uns nicht scheiden Freiburg 2013 (E-Book)
  • Späte Liebe. Wie ich im Internet die Frau fürs Leben suchte und fand. Aufbau, Berlin 2019

Essays (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wenn Frauen zuviel schreiben. Der Mann im Zeitalter seiner feministischen Reproduzierbarkeit. In: Die Zeit. 16. November 1990 (online [abgerufen am 26. Juni 2013]).
  • Bosnien und die Deutschen. Der Spiegel vom 31. Januar 1994
  • Auf der Suche nach der verlogenen Zeit. Kommune Heft 9 2001
  • Brüder in Waffen. Erinnerungen an die RAF. Die Zeit vom 31. Januar 2001
  • Der alte Mann und sein Meer. Die Zeit vom 7. Februar 2002
  • Links, wo kein Herz ist. Der Spiegel vom 27. Oktober 2003
  • Vor den Müttern sterben die Söhne. Kommune Heft 5 2004
  • Hessisch Uganda. Ein ethnoanalytischer Selbstversuch. Kommune Heft 5 2008
  • Der Idiot der Familie. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 15. Oktober 2006
  • Schöne Aussicht. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 20. Juli 2007
  • Ich auch. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 20. Januar 2008
  • Keiner war reiner. Über Rudi Dutschke. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 18. Mai 2008
  • Schlaf, Kindchen, schlaf. Ein Nachruf auf Madeleine McCann. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 14. September 2008
  • Ich hatte keine Frau in Afrika. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 8. Februar 2009
  • Der Milchmädchenreport. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 17. Mai 2009
  • Kurze Geschichte ihres Todes. Frankfurter Hefte/Neue Gesellschaft. Januar 2010
  • Lügen in Zeiten des Krebses. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 9. September 2012
  • Die Wacht am Main. Aufregung um die Hymne. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. 3. November 2012 (online [abgerufen am 26. Juni 2013] Polemische Verteidigung eines Musiklehrers, der seine Schüler zwang, die erste Strophe des Deutschlandliedes zu singen).
  • Pornografie des Herzens. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 24. November 2013
  • Wir alle fallen. Über das gewöhnliche Unglück. Homepage der katholischen Telefonseelsorge Frankfurt, Januar 2014
  • Last Minute. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 7. Dezember 2014
  • Alter Kämpfer in Pantoffeln. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 21. Mai 2017, S. 3.
  • Luther light. Über den himmlischen Vater und sein deutsches Bodenpersonal. In: F.A.S. Nr. 40, 8. Oktober 2017, S. 3.
  • Das ist die Liebe der Senioren. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 29. Oktober 2017, 12. November 2017 und 19. November 2017

Herausgeberschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hüten und Hassen, Hamburg 1988

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. F.A.S. Nr. 40, 8. Oktober 2017, S. 3.