Güntersen

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Güntersen ist ein Ortsteil des Fleckens Adelebsen im Süden Niedersachsens.

Güntersen
Flecken Adelebsen
Wappen von Güntersen
Koordinaten: 51° 32′ N, 9° 44′ OKoordinaten: 51° 32′ 10″ N, 9° 44′ 22″ O
Höhe: 225 m ü. NN
Einwohner: 557 (31. Dez. 2018)E-Mail des Bürgerbüros
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 37139
Vorwahl: 05502

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick vom Backenberg auf Güntersen, im Hintergrund der Ossenberg

Güntersen liegt als Ortsteil sechs Kilometer südlich vom Flecken Adelebsen und 18 km westlich von der Stadt Göttingen. Nach der naturräumlichen Gliederung des Bundesamtes für Naturschutz liegt Güntersen in dem Naturraum Sollingvorland.[1] Unmittelbar westlich des Ortes erhebt sich der 330 m ü. NN hohe bewaldete Backenberg, ein Basaltkegel mit Abbaukrater. Die Auschnippe fließt 1,5 km östlich und nördlich des Ortes.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Nennung von Güntersen als „Gunteresu“ im Jahre 1059 erfolgte in einer Urkunde von König Heinrich IV. Die Kirche wurde 1734 gebaut. Am 1. Januar 1973 wurde Güntersen in den Flecken Adelebsen eingegliedert.[2]

Vereine und Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Güntersen verfügt über einen Rasensportplatz, Tennisplatz, Basketballplatz und einen Bouleplatz. Das Kulturleben in Güntersen wird bestimmt durch Vereine, wie dem Sportverein, Gesangverein, Heimatverein, Schützenverein, Theaterverein und die Freiwillige Feuerwehr.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Güntersen wird auf kommunaler Ebene von einem Ortsrat mit sieben Mitgliedern vertreten.

Seit der Kommunalwahl 2021 setzt sich der Ortsrat ausschließlich aus zwei Ratsfrauen und fünf Ratsherren der Wählergruppe „Günterser Liste“ (WG GL) zusammen.[3]

Ortsbürgermeisterin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsbürgermeisterin ist seit November 2021 Gudrun Sakowsky von der Günterser Liste.[4] Ihre Stellvertreter sind Jan-Hendrik Spalke und Julian Schäfer (beide WG GL).[5]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 31. August 1950 übergab die Kreisverwaltung Northeim das Wappen der Gemeinde Güntersen, verliehen vom Niedersächsischen Minister des Innern. Es ist ein von Blau und Silber gespaltenes Schild mit zwei Ähren in verwechselten Farben. Es soll sowohl den wirtschaftlichen Charakter des Ortes als Bauerndorf als auch seine geschichtliche Zugehörigkeit zum alten Gericht und Amt Adelebsen symbolisieren.[6]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Güntersen ist im Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen. Die Buslinie 115 verläuft von Göttingen über Güntersen nach Adelebsen. Teilweise muss in Esebeck umgestiegen werden.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Güntersen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landschaften in Deutschland, Bundesamt für Naturschutz
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 213.
  3. Ergebnis Ortsratswahl 2021 Güntersen. Abgerufen am 5. Juli 2022.
  4. Ulrich Meinhard: Gudrun Sakowsky ist neue Ortsbürgermeisterin von Güntersen. In: goettinger-tageblatt.de. 12. November 2021, abgerufen am 10. Dezember 2021.
  5. Ortsrat (Güntersen). Flecken Adelebsen, abgerufen am 31. Juli 2022.
  6. Urkunde der Übergabe In: Ortsheimatpflege Güntersen: 950 Jahre Güntersen Ein Dorf erzählt…, Pachnicke-Druck und Buchbinderei Schürmann GmbH, Göttingen 2009