Günther Blechschmidt

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Günther Blechschmidt (* 13. Februar 1891 in Sohra; † 24. Juni 1971 in Oppach) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blechschmidt studierte von 1919 bis 1923 in Dresden bei Georg Erler an der Kunstgewerbeschule und bei Max Feldbauer an der Akademie für bildenden Künste Malerei und Grafik. Von 1928 bis 1939 war er Lehrer für Zeichnen und Kunsterziehung in Chemnitz. Das Chemnitzer Adressbuch verzeichnete ihn 1935 als Lehrer und Maler mit Wohnsitz in Siegmar, das damals noch eine selbstständige Gemeinde war.

Blechschmidt unternahm Studienreisen nach Italien, Südfrankreich und Spanien. In der Zeit des Nationalsozialismus war er obligatorisch Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste.

Blechschmidt nahm als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil. Danach arbeitete er als freischaffender Künstler in Chemnitz und ab 1949 in Oppach. Er gehörte vor allem mit seinen Landschaftsbildern und Stillleben zu den namhaftesten Malern der Lausitz.

Bilder Blechschmidts wurden u. a. vom Kunstmuseum Basel, von der Stadt Dresden und dem Land Sachsen, dem Sächsischen Kunstverein, der Landesbank und dem Landesfinanzministerium angekauft.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tafelbilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Druckgrafik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Herrenporträt im Profil (Radierung, 28,3 × 21,5 cm, 1922)[6]

Architekturbezogene Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sicher belegte Teilnahme an Ausstellungen in der Zeit des Nationalsozialismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1934: Dresden, Brühlsche Terrasse („Sächsische Kunstausstellung“)
  • 1943: Dresden, Brühlsche Terrasse („Große Dresdner Kunstausstellung“)
  • 1944: München, Große Deutsche Kunstausstellung

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Uwe Hornig: Laurin, Höhne, Blechschmidt und ihre Ansichten des Oppacher Kirchbergs. In: Oberlausitzer Heimatblätter. (2005), 5, Seite 48–53.
  • Blechschmidt, Günther. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 1: A–D. E. A. Seemann, Leipzig 1953, S. 230 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Günther Blechschmidt (* 1891): Schloß Pillnitz – Öl/Platte. Kunst-Antiquariat Steutzger, abgerufen am 20. Juli 2022.
  2. Große Deutsche Kunstausstellung (gdk-research.de)
  3. Günther Blechschmidt (1891 Sohra – 1976 Oppach). Van Ham Kunstauktionen, abgerufen am 29. März 2024.
  4. Günther Blechschmidt: Steinbrecher. Deutsche Fotothek, 1952, abgerufen am 20. Juli 2022.
  5. Günther Blechschmidt: In Vorbereitung. Deutsche Fotothek, abgerufen am 20. Juli 2022.
  6. Günther Blechschmidt (* 1891): Herrenporträt – Radierung. Kunst-Antiquariat Steutzger, abgerufen am 20. Juli 2022.
  7. Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen I. Deutscher Kunstverlag, 1996, S. 665