Gaaler Tauern
| Gaaler Tauern | |
|---|---|
 Pletzen | |
| Höchster Gipfel | Pletzen (2345 m ü. A.) |
| Lage | Steiermark, Österreich |
| Teil der | Seckauer Tauern (teilweise), Niedere Tauern, Zentrale Ostalpen |
| Koordinaten | 47° 21′ N, 14° 34′ O |
Die Gaaler Tauern sind eine Gebirgsgruppe der zentralen Ostalpen sowie die kleinste Gebirgsgruppe der der Niederen Tauern. Das Gebirge befindet sich im österreichischen Bundesland Steiermark und wird teilweise auch zu den Seckauer Tauern gezählt.
Lage und Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Namensgeber ist die Gemeinde Gaal, in der die Gipfel größtenteils liegen. Die Gipfel des Rosenkogels, des Schneegrubens, des Lärchkogels, des Bärnkopfs, des Schleifecks und des Schleifkogels liegen gänzlich in der Gemeinde Pölstal, während die Gipfel von Lahneck, Glaneck, Kesseleck und Amachkogel die Gemeindegrenze zwischen Gaal und Pölstal darstellen. Die anderen Gipfel liegen in der Gemeinde Gaal.[1]
Die Gaaler Tauern werden in zwei Gebirgskämme, die westliche Kesseleckkamm und die östliche Pletzenkamm, gegliedert. Getrennt werden sie vom Gaalgraben, der vom Gaalbach durchflossen werden. In den Gaaler Tauern gibt es 19 Zweitausender, davon acht in der Kesseleckkamm und 13 in der Pletzenkamm.
Touristische Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als Ausgangspunkt für Wanderungen wird gern der auf 1644 m gelegene Sommertörl-Gebirgsübergang genutzt, der über eine Schotterstraße erreichbar ist. Bergsteiger würde eine „unverfälschte Natur“, eine gute Fernsicht und eine „reizvolle Landschaft“ erwarten. Der Mariazeller Gründerweg fürht durch die Gaaler Tauern.[2]
Gipfel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die höchsten Gipfel sind der Pletzen (2345 m), der Sonntagskogel (2343 m), der Amachkogel (2312 m) sowie das Kesseleck (2308 m).
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Günter Auferbauer, Luise Auferbauer: Bergtourenparadies – Steiermark. Alle 2000er vom Dachstein bis zur Koralpe. Hrsg.: Styria Media Group. 2. Auflage. Styria Pichler Verlag GmbH & Co KG, Graz, Wien 2005, ISBN 3-222-12783-2, S. 354–365 (432 S.).
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Basiskarte. (HTML) Basiskarte. In: gis.stmk.gv.at/. Amt der Steiermärkischen Landesregierung, abgerufen am 1. Oktober 2023 (österreichisches Deutsch, Laut Gemeindegrenze in der offiziellen Karte des Amts der Steiermärkischen Landesregierung).
- ↑ Wandern – Steiermark: Rosenkogel. (HTML) Vom Sommertörl in die Gaaler Tauern. In: planetoutdoor.de. Verlagshaus GeraNova Bruckmann GmbH, abgerufen am 1. Oktober 2023 (deutsch).