Gabriel Millot

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Auguste Gabriel Millot (auch Gabriel Millot-Carpentier; * 20. Februar 1847 in Paris; † im 19. Jahrhundert) war ein französischer Mediziner.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gabriel Millot wirkte als Militärarzt und médecin-major im 73. und 46. régiments de ligne sowie als chef d’ambulance bei der Armée du Nord im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71. In der Zeit um 1882 lebte er als praktischer Arzt auf dem südlich von Cambrai zwischen Crèvecœur-sur-l’Escaut und Aubencheul-aux-Bois gelegenen Gut Montécouvez und machte 1884 das Auftreten der Rattenbisskrankheit in Europa bekannt.[1]

Am 31. Juli 1882 wurde Gabriel Millot unter der Präsidentschaft des Physikers Hermann Knoblauch in der Sektion Wissenschaftliche Medizin unter der Matrikel-Nr. 2379 als Mitglied in die Kaiserliche Leopoldinisch-Carolinische Deutsche Akademie der Naturforscher aufgenommen.[2]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Du traitement des kystes de l'ovaire par le drainage. Parent, Paris 1873 (archive.org)
  • De l'obstetrique en Italie. Compte-rendu adresse a S. E. M. le ministre de l'instruction publique. Doin, Paris 1882 (archive.org)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 218 (archive.org).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. L'Union médicale, 1884, S. 1069 (Digitalisat)
  2. Carl Hermann Knoblauch (Hrsg.): Leopoldina. Amtliches Organ der Kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher. 18. Heft. In Commission bei Wilh. Engelmann in Leipzig, Halle 1882, S. 109 (biodiversitylibrary.org).