Gadolinium(III)-fluorid

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Kristallstruktur
Strukturformel von Gadolinium(III)-fluorid
_ Gd3+ 0 _ F
Kristallsystem

orthorhombisch

Raumgruppe

Pnma (Nr. 62)Vorlage:Raumgruppe/62[1]

Allgemeines
Name Gadolinium(III)-fluorid
Andere Namen
  • Gadoliniumtrifluorid
  • Gadoliniumfluorid
Verhältnisformel GdF3
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13765-26-9
EG-Nummer 237-369-4
ECHA-InfoCard 100.033.958
Wikidata Q3746859
Eigenschaften
Molare Masse 214,25 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Dichte

7,0 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

1231 °C[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 315​‐​319​‐​335
P: 261​‐​305+351+338[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Gadolinium(III)-fluorid ist ein Salz des Seltenerd-Metalls Gadolinium.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gadolinium(III)-fluorid kann durch Reaktion von Gadolinium(III)-oxid mit Fluorwasserstoff gewonnen werden.[4]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gadolinium(III)-fluorid ist ein weißer Feststoff, der unlöslich in Wasser ist. Er besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur mit der Raumgruppe Pnma (Raumgruppen-Nr. 62)Vorlage:Raumgruppe/62.[1]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gadolinium(III)-fluorid wird zur Herstellung von Fluoridgläsern eingesetzt.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Roger Blachnik (Hrsg.): Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Begründet von Jean d’Ans, Ellen Lax. 4., neubearbeitete und revidierte Auflage. Band 3: Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. Springer, Berlin 1998, ISBN 3-540-60035-3, S. 468 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. a b c d e Datenblatt Gadolinium(III) fluoride, anhydrous, powder, 99.99% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 29. September 2013 (PDF).
  3. Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds, Second Edition. Taylor & Francis US, 2011, ISBN 1-4398-1462-7, S. 492 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 254.