Galerie Iris Wazzau

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Die Galerie Iris Wazzau in Davos-Platz ist eine private Kunstgalerie und Kunsthandlung im Kanton Graubünden in der Schweiz. Der Fokus liegt auf Werken des Expressionismus und der Modernen Kunst.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ann Haas und Iris Wazzau gründeten 1972 in Davos-Dorf eine Kunstgalerie. 1975 wurde Iris Wazzau alleinige Inhaberin. Zeitgleich erfolgte der Umzug der Galerie an die Promenade 72 in Davos-Platz.[1]

Programm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Galerie-Programm war und ist der Deutsche Expressionismus, die Moderne Kunst und Abstrakter Expressionismus. Das Programm ergab sich durch die Tatsache, dass der bedeutende deutsche Expressionist Ernst Ludwig Kirchner die letzten 20 Jahre seines Lebens in Davos verbrachte.[2][3]

Der weniger bekannte deutsche Expressionist Philipp Bauknecht liess sich ebenfalls 1910, schwer lungenkrank, in Davos nieder.[4] Sein gesamtes Werk entstand im Hochtal von Davos.[5]

Die Galerie nahm viele Jahre an der Art Basel, der Art Cologne und der Art Chicago teil.[6] Seit Jahren ist Iris Wazzau auch im Internationalen Kunsthandel tätig. Sie ist Mitglied im Kunsthandelsverband der Schweiz und der CINOA.[7]

Ausstellungen und vertretene Künstler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fokus der Galerie liegt auf Werken des Expressionismus und der Modernen Kunst. Schwerpunktmässig vertreten sind: Philipp Bauknecht, Josef Ebnöther,[8] Sam Francis, Gottfried Honegger, Paul Jenkins, Robert Käppeli[9], Ernst Ludwig Kirchner, Carl Walter Liner, Heinz Mack, Emil Nolde, Serge Poliakoff, Niki de Saint-Phalle, Mark Tobey und Varlin[1][10] sowie die Schweizer Expressionisten Albert Müller und Hermann Scherer. Diese werden immer wieder in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Kataloge dokumentieren die jeweiligen Ausstellungen.[11][12][10][13]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Galerie hat bis Oktober 2018 57 Kataloge zu ihren Ausstellungen veröffentlicht. Die Galerie ist Herausgeberin vom Werkverzeichnis von Philipp Bauknecht, das 2016 im Swiridoff Verlag erschienen ist.[14]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Galerie Iris Wazzau – Galerie-Geschichte. (Memento des Originals vom 17. November 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/swissart.ch swissart.ch, abgerufen am 17. November 2018.
  2. Karin Schick: Wie starb Ernst Ludwig Kirchner? In: Die Zeit. 18. Juni 2009, abgerufen am 29. Oktober 2018.
  3. Ernst Ludwig Kirchner in der Galerie Iris Wazzau Davos. ots.at (Medienmitteilung), abgerufen am 17. November 2018.
  4. Im Versteck. In: Der Spiegel. 16. August 1961, abgerufen am 17. November 2018.
  5. Julian Reich: Philipp Bauknecht, der erste moderne Maler von Davos. In: Südostschweiz. 22. November 2014, abgerufen am 17. November 2018.
  6. Galerie Iris Wazzau. artnet, abgerufen am 17. November 2018.
  7. Iris Wazzau. CINOA.org, abgerufen am 17. November 2018.
  8. Künstler der Galerie. Galerie Iris Wazzau, abgerufen am 19. Juni 2022.
  9. Andrin Schütz: Er erhascht den Atem des letzten Leuchtens. In: Südostschweiz. Abgerufen am 15. März 2019.
  10. a b Galerie Iris Wazzau. WorldCat, abgerufen am 17. November 2018.
  11. Christian von Faber-Castell: Ein Amerikaner in Davos – Galerie Wazzau zeigt Sam Francis. In: Finanz und Wirtschaft. 24. November 2011, abgerufen am 17. November 2018.
  12. Valerio Gerstlauer: Varlin – ein gern gesehener Gast im Hause Wazzau. In: Südostschweiz. 22. Dezember 2010, abgerufen am 17. November 2018.
  13. Chloe Wyma: Market Snapshot: Paul Jenkins. news.artnet.com, 25. September 2014, abgerufen am 17. November 2018.
  14. Philipp Bauknecht, Gemälde, Paintings. swiridoff.de, abgerufen am 17. November 2018.

Koordinaten: 46° 47′ 53,8″ N, 9° 49′ 25″ O; CH1903: 782047 / 185779