Gallium(I)-selenid

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Allgemeines
Name Gallium(I)-selenid
Andere Namen
  • Galliumsubselenid
  • Digalliumselenid
Summenformel Ga2Se
Kurzbeschreibung

schwarzer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 12160-72-4
Wikidata Q15628337
Eigenschaften
Molare Masse 218,41 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

5,02 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

920 °C[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[4] ggf. erweitert[3]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301​‐​331​‐​373​‐​410
P: ?
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Gallium(I)-selenid ist eine anorganische chemische Verbindung des Galliums aus der Gruppe der Selenide.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gallium(I)-selenid kann durch Reaktion von Gallium mit Selen bei hohen Temperaturen gewonnen werden.[5]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gallium(I)-selenid ist ein schwarzer Feststoff.[1] Die Verbindung ist ein Halbleiter und besitzt eine Schichtstruktur.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 860.
  2. Jane E. Macintyre: Dictionary of Inorganic Compounds. CRC Press, 1992, ISBN 0-412-30120-2, S. 3306 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Eintrag zu Selenverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 25. Juli 2021. (JavaScript erforderlich)
  4. Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Selenverbindungen mit Ausnahme von Cadmiumsulfoselenid, soweit in diesem Anhang nicht gesondert aufgeführt im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 25. Juli 2021. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  5. a b Gamal, G. A.; Nagat, A. T.; Nassary, M. M.; Alwafa, M. A. Abou: Effect of Oblique Illumination on Photoconductivity Phenomena, Juni 2003