Galway Bay

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Galway Bay
Galwaybucht
Sonnenuntergang über der Galway Bay
Sonnenuntergang über der Galway Bay

Sonnenuntergang über der Galway Bay

Gewässer Atlantischer Ozean
Landmasse Irland
Geographische Lage 53° N, 9° WKoordinaten: 53° N, 9° W
Galway Bay (Irland)
Galway Bay (Irland)
Breite 30 km
Tiefe 50 km
Zuflüsse Corrib

Die Galway Bay oder Galwaybucht (irisch: Cuan na Gaillimhe) ist eine große Bucht des Atlantiks an der Westküste Irlands. Die Bucht grenzt im Norden an das County Galway und im Süden an das County Clare. Im Nordosten der Bucht erstreckt sich die Stadt Galway.

Die Bucht ist rund 50 Kilometer lang und zwischen 10 und 30 Kilometer breit. Die Aran Islands sowie weitere kleinere Inseln sind ihr vor- oder eingelagert (Island Eddy). Der Fluss Corrib mündet in die Galway Bay, die im 18. und 19. Jahrhundert von den Galway Hookers (Segelschiffe) befahren wurde.

Die Bucht in Medien und in der Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Bewohner entlang der Bucht gibt es einen eigenen Radiosender.[1]

Bekannt ist die Galway Bay – vornehmlich im englischsprachigen Raum – durch verschiedene populäre Lieder. Sowohl John Lennon in seinem Song The Luck Of The Irish als auch Sean Connery in Darby O’Gill and the Little People haben die Galway Bay besungen. Den bekanntesten Auftritt stellt wohl der Song Fairytale of New York (gesungen von der irischen Band The Pogues und der Folksängerin Kirsty MacColl auf dem 1987er Pogues-Album If I should fall from Grace with God) dar. Im Refrain heißt es: „The boys of the NYPD choir were singing ‚Galway Bay‘“, eine Referenz an zwei alte irische Volkslieder und den hohen Anteil irischstämmiger Polizeibeamter in New York City. Der Titel Fairytale of New York wird in den USA und in Großbritannien regelmäßig zu einem der beliebtesten Weihnachtslieder gewählt. Obwohl die ursprünglichen Volkslieder selbst den meisten Iren unbekannt sind, leben die volkstümlichen Titel und die Galway Bay in diesen Liedern weiter.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Bucht werden die Galway Oysters (Austern) sowie Lachs vornehmlich in Aquakulturen gezüchtet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerard Donovan: Country of the Grand. A Collection of Stories. Faber and Faber, London 2008, ISBN 978-0-571-23554-4 (deutsch: Morgenschwimmer. Irische Geschichten. Deutsch von Rudolf Hermstein. Luchterhand, München 2011, ISBN 978-3-630-87332-9).
  • Cian O’Raghallaigh, Martin Feely, Peadar McArdle: Mineral localities in the Galway Bay Area (= Geological Survey of Ireland. Report Series. 97, 1, ISSN 0790-0279). Geological Survey of Ireland, Dublin 1997.
  • Edward McCormack: The harpacticoid copepoda from maerl substrates in Galway Bay, Ireland. Galway 2003, (National University of Ireland, Galway, Dissertation).
  • Noël P. Wilkins: Squires, spalpeens and spats. Oysters and oystering in Galway Bay. Noël P. Wilkins, Galway 2001, ISBN 0-9540523-0-7.
  • Wen Lei: Three-dimensional hydrodynamic modelling in Galway Bay. Galway 1995, (National University of Ireland, Galway, Dissertation).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Galway Bay – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Liedtext und Geschichte des Volksliedes „Galway Bay“ auf der englischen Wikipedia-Seite

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Webseite der Radiostation Galway Bay FM 958