Gameshow-Marathon

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Fernsehsendung
Titel Gameshow-Marathon
Produktionsland Deutschland
Genre Spielshow
Länge 60 bis 120 Minuten
Ausstrahlungs­turnus montags
Premiere 15. Jan. 2007 auf ProSieben
Moderation

Gameshow-Marathon ist eine neunteilige Sendung auf ProSieben, bei der Spielshow-Klassiker neu aufgelegt wurden. Entwickelt wurde das Format ursprünglich für ITV in Großbritannien, wo die Sendung seit 2005 läuft. Seit 2006 läuft bei CBS in den USA ebenfalls ein Ableger der Show.

Sechs prominente Teilnehmer versuchten beim Gameshow-Marathon in einem Turnier ihr Bestes, um Preise zu erspielen, die Zuschauer mit einem Telefonanruf gewinnen konnten. In den beiden letzten Folgen traten „echte“ Kandidaten gegeneinander an.

Durch die Sendung führten Oliver Pocher und Oliver Petszokat.[1] Dabei gehörte es zum Konzept, dass sich die beiden Moderatoren in (wahrscheinlich geplanten) Situationen gegenseitig neckten. Auch wurden, um den Unterhaltungswert zu erhöhen, zahlreiche Running Gags in jede Sendung eingebaut.

Spielweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die sechs prominenten Teilnehmer spielen in jeder Folge das Konzept einer ehemals erfolgreichen Gameshow nach. Die vier Gewinner der Vorrunden ziehen ins Halbfinale ein, aus denen sich anschließend die zwei Sieger im Finale gegenüberstehen. Der Gameshow-Champion wird daraufhin mit einem Pokal ausgezeichnet.

Übersicht der Gameshows[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Show ehemaliger Sendeplatz Datum Gewinner
Der Preis ist heiß 1989–1997 (RTL) 15. Januar Sonya Kraus
Geh aufs Ganze! 1992–1997 (Sat.1)
1999–2003 (kabel eins)
22. Januar Hennes Bender
Hopp oder Top 1990–1992 (Tele 5)
1993 (DSF)
29. Januar Hella von Sinnen
Glücksrad 1988–1998 (Sat.1)
1998–2002 (kabel eins)
2004–2005 (9Live)
5. Februar Detlef D! Soost
ausgeschieden:
Kai Böcking
Gülcan Kamps
Ruck Zuck 1988–1992 (Tele 5)
1993–1995 (RTL II)
1996–2000 (tm3)
2004–2005 (Tele 5)
12. Februar Sonya Kraus
ausgeschieden:
Hennes Bender
Bube, Dame, Hörig 1996–1999 (Sat.1) 19. Februar Detlef D! Soost
ausgeschieden:
Hella von Sinnen
Familien-Duell 1992–2003 (RTL)
2006 (5 gegen 5, RTL 2)
26. Februar Gesamtsieger:
Detlef D! Soost
Zweite: Sonya Kraus

In der britischen Originalfassung (seit 2005 bis heute) wurden folgende Gameshows nachgespielt:

Originaltitel Deutscher Titel Deutscher Sender
The Price is Right Der Preis ist heiß RTL
Take Your Pick
The Golden Shot Der goldene Schuß ZDF
Sale of the Century Hopp oder Top Tele 5, DSF
Play your Cards right Bube, Dame, Hörig Sat.1
Bullseye
Family Fortunes Familien-Duell RTL

In der US-Fassung wurden folgende Gameshows nachgespielt:

Originaltitel Deutscher Titel Deutscher Sender
The Price is Right Der Preis ist heiß RTL
Let's make a Deal Geh aufs Ganze! Sat.1, kabel eins
Beat the Clock
Press Your Luck Glück am Drücker RTL
Card Sharks Bube, Dame, Hörig Sat.1
Match Game Schnickschnack NDR Fernsehen, Sat.1
Family Feud Familien-Duell RTL

Mitwirkende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die sechs prominenten Teilnehmer waren Sonya Kraus, Hennes Bender, Hella von Sinnen, Detlef „D!“ Soost, Gülcan und Kai Böcking. Zudem waren Harry Wijnvoord, Jörg Draeger, Jochen Bendel und Elmar Hörig bei „ihren“ Gameshows mit einem Kurzauftritt mit von der Partie. Als Buchstabenfee beim Glücksrad durfte sich Cindy aus Marzahn versuchen. Da Sonya Kraus im Original schon die „Buchstabenfee“ war und keine Lust darauf hatte (was als Gag in die Sendung eingeflossen war) wurde schließlich Cindy für diesen Job genommen.[2]

Einschaltquoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Quoten der Sendung lagen weit unter den Erwartungen. Eine unvollständige Auflistung gemessener Einschaltquoten und Marktanteile veranschaulicht die folgende Tabelle:

Folge Datum Zuschauer Marktanteil Quelle
Gesamt 14 bis 49 Jahre Gesamt 14 bis 49 Jahre
1 15. Januar 2007 2,03 Mio. 1,66 Mio. 5,7 % 11,6 % [3]
2 22. Januar 2007 1,92 Mio. 1,53 Mio. 5,6 % 11,1 % [4]
3 29. Januar 2007 1,71 Mio. 1,36 Mio. 5,1 % 10,0 % [5]
4 5. Februar 2007 1,79 Mio. 1,28 Mio. 5,3 % 9,5 % [6]
5 12. Februar 2007
6 19. Februar 2007 1,29 Mio. 3,8 % 8,0 % [4][7]
7 26. Februar 2007 1,48 Mio. 1,17 Mio. 4,4 % 8,8 % [8]
8 5. März 2007 1,39 Mio. 8,1 % [4][9]
9 12. März 2007 1,19 Mio. 0,9 Mio. 3,6 % 6,8 % [4]

Bereits die zweite Folge wurde um 45 Minuten verlängert und wurde bis 22:00 Uhr gesendet. Ab der dritten Folge erfolgte die Ausstrahlung in 120 Minuten.[4]

Die letzte Folge wurde mit "normalen" Kandidaten statt mit prominenten Gästen gesendet.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Uwe Mantel: ProSieben lädt Promis montags zum "Gameshow-Marathon". In: DWDL.de. 4. Dezember 2006, abgerufen am 28. März 2023.
  2. Thomas Lückerath: "Gameshow Marathon": Wenn Fernsehen feiert. In: DWDL.de. 15. Januar 2007, abgerufen am 9. April 2023.
  3. Alexander Krei: Schwacher Start für den «Gameshow-Marathon». In: quotenmeter.de. 16. Januar 2007, abgerufen am 9. April 2023.
  4. a b c d e f Torben Gebhardt: Quotencheck: «Gameshow Marathon». In: quotenmeter.de. 15. März 2007, abgerufen am 10. April 2023.
  5. Alexander Krei: Auf's falsche Pferd gesetzt: «Gameshow-Marathon». In: quotenmeter.de. 30. Januar 2007, abgerufen am 10. April 2023.
  6. «Der Gameshow-Marathon» fällt immer weiter ab. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 16. Dezember 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.quotenmeter.de
  7. Uwe Mantel: "Lost" verabschiedet sich mit mauen Quoten. In: DWDL.de. 20. Februar 2007, abgerufen am 10. April 2023.
  8. Uwe Mantel: "Gameshow-Marathon"-Finale lief schwach. In: DWDL.de. 27. Februar 2007, abgerufen am 27. April 2023.
  9. Alexander Krei: Primetime-Check: Montag, 05. März 2007. In: quotenmeter.de. 6. März 2007, abgerufen am 10. April 2023.