Gammesfeld

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Gammesfeld
Gemeinde Blaufelden
Wappen von Gammesfeld
Koordinaten: 49° 19′ N, 10° 6′ OKoordinaten: 49° 18′ 44″ N, 10° 5′ 32″ O
Höhe: 466 m ü. NHN
Fläche: 13,06 km²
Einwohner: 501 (30. Jun. 2004)
Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 74572
Vorwahl: 07958
Der Blaufeldener Ortsteil Gammesfeld
Der Blaufeldener Ortsteil Gammesfeld

Gammesfeld ist ein auf dem Hochplateau der Hohenloher Ebene gelegener Ortsteil der baden-württembergischen Gemeinde Blaufelden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Grenzvertrag zwischen Bayern und Württemberg 1810 kam Gammesfeld zum Königreich Württemberg. Gammesfeld war über längere Zeit eine selbstständige Gemeinde, zu der die Ortschaften Ehringshausen, Heufelwinden und Metzholz gehören. Im Rahmen der baden-württembergischen Kommunalreform wurde die Gemeinde Gammesfeld am 1. Januar 1973 nach Blaufelden eingemeindet.[1] Mit den genannten Wohnplätzen hat Gammesfeld rund 500 Einwohner.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wappen von Gammesfeld geht zurück auf den Metzholzer Ortsadel und zeigt eine silberne Schaufel/Pflugschar. Sie steht für die Landwirtschaft, die auch heute in Gammesfeld noch die hauptsächliche Einnahmequelle bildet.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wasserschloss im Norden von Gammesfeld ging um 1100 vom Ortsadel an die Herren von Bebenburg über und wurde später zum Amtssitz der Rothenburger Vögte. Weitere Sehenswürdigkeit sind die Hügelgräber im Bauernwald bei Ehringshausen.

Überregionale Bekanntheit erlangte der Ort durch den Dokumentarfilm Schotter wie Heu, in dem mit der Raiffeisenbank Gammesfeld eine der kleinsten Banken Deutschlands porträtiert wurde.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 448.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gemeinde Gammesfeld. In: Ludwig Fromm (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Gerabronn (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 24). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1847, S. 142–146 (Volltext [Wikisource]).
  • W. Zumbroich: Gammesfeld: Beitrag zur Geschichte unseres Dorfes, 2004

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]