Ganden Döndrubling

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Tibetische Bezeichnung
Tibetische Schrift:
དགའ་ལྡན་དོན་འགྲུབ་གླིང།
Wylie-Transliteration:
dga' ldan don 'grub gling
Andere Schreibweisen:
Ganden Döndrubling
Chinesische Bezeichnung
Vereinfacht:
东竹林寺
Pinyin:
Dongzhulin si
Ganden Döndrubling
Ganden Döndrubling

Das Kloster Ganden Döndrubling (tibetisch དགའ་ལྡན་དོན་འགྲུབ་གླིང། Wylie dga' ldan don 'grub gling[1]) bzw. das Döndrubling-Kloster (tib. don 'grub gling dgon[2]) ist heute ein Kloster der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus in der Gemeinde Benzilan 奔子栏乡 von Dêqên (Dechen) im gleichnamigen Autonomen Bezirk der Tibeter im Nordwesten der chinesischen der südwestchinesischen Provinz Yunnan.

Es ist neben dem Kloster Ganden Sumtseling eines der bedeutendsten Klöster der Gelug-Schule in dieser Region von Kham der Provinz Yunnan. Das Kloster war ursprünglich ein Kloster der Kagyü-Schule.[3]

Das Kloster wurde ursprünglich 1667[4] in der Zeit der Qing-Dynastie gegründet.[5]

Heute beherbergt es über dreihundert Mönche mit vier Inkarnationslinien „Lebender Buddhas“.[6] Es liegt an der Straße Nationalstraße 214 (G 214).

Wandmalereien zeigen unter anderem die Buddhas der Vergangenheit und die Acht Medizinbuddhas.

Das Kloster erlitt während der Kulturrevolution in den 1960er Jahren Zerstörungen, die in den 1980er Jahren wiederaufgebaut wurden.

Das Kloster steht seit 1987 auf der Liste der Denkmäler der Provinz Yunnan.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Danzhu'angben: Zang zu da ci dian. = Bod rigs tshig mdzod chen mo. Gansu ren min chu ban she, Lanzhou Shi 2003, ISBN 7-226-02030-0 (Artikel: Gadan Deqinlin).
  • Gyurme Dorje: Tibet. 3. Auflage. Footprint, Bath 2004, ISBN 1-903471-30-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. chinesisch Gadan Dongzhulin si 噶丹东竹林寺
  2. chin. Dongzhulin si 东竹林寺
  3. Fojiao (Gadan Dongzhulin si). diqing.gov.cn, abgerufen am 2. September 2010. - Dem Zangzu da cidian, S. 178 (Dongzhulin si), zufolge eines der Nyingma-Schule.
  4. diqing.gov.cn: Dongzhulin si - gefunden am 2. September 2010
  5. Nach Gyurme Dorje, S. 449 (Ganden Dondrubling): „founded by Kusho Dondrub during the 17th century“. - Das Zangzu da cidian, S. 178 (Dongzhulin si) liefert die Angabe: "初建于清壅正间", wobei die Yongzheng-Ära der Qing-Dynastie in die Zeit von 1722 bis 1735 fällt.
  6. Dongzhulin si@1@2Vorlage:Toter Link/www.qsdfsw.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. - gefunden am 2. September 2010.
Ganden Döndrubling (Alternativbezeichnungen des Lemmas)
Ganden Dondrubling, 噶丹东竹林寺, Gadan Dongzhulin si, Döndrubling Gompa, don 'grub gling dgon pa, Dhondrupling Gompa, Döndrubling-Kloster, Dhondrupling-Kloster, Dhondrupling Gompa, 东竹林寺, Dongzhulin si, Dongzhulin-Kloster, Ganden Dondrubling, Dondrup Ling, Ganden Dondrubling, 冲冲措岗寺, Ganden Döndrub Ling, Ganden Döndrub Ling

Koordinaten: 28° 15′ 55″ N, 99° 13′ 56″ O