Ganoven rechnen ab

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Film
Titel Ganoven rechnen ab
Originaltitel La Métamorphose des cloportes
Produktionsland Frankreich, Italien
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1965
Länge 100 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Pierre Granier-Deferre
Drehbuch Albert Simonin
Michel Audiard
Produktion Bertrand Javal
Musik Jimmy Smith
Kamera Nicolas Hayer
Schnitt Jean Ravel
Besetzung

Ganoven rechnen ab (Originaltitel: La Métamorphose des cloportes) ist ein Gangsterfilm des Regisseurs Pierre Granier-Deferre aus dem Jahr 1965 nach der gleichnamigen Vorlage von Alphonse Boudard. Die Hauptrolle wurde mit Lino Ventura besetzt.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ex-Boxer und professionelle Kunstdieb Alphonse Maréchal ist eine feste Größe in der Pariser Unterwelt. Er wird aus diesem Grund von den drei Kleinganoven Edmond, Arthur und „Rotfuchs“ für einen großen Coup angeheuert, da diesen das nötige Kleingeld für die dafür erforderliche Ausrüstung fehlt. Alphonse beteiligt sich an dem Vorhaben, jedoch verläuft die Aktion nicht wie geplant. Dabei wird Alphonse als Einziger von der Polizei geschnappt und wandert folglich für fünf Jahre ins Gefängnis, obwohl seine drei Komplizen die eigentlichen Drahtzieher waren. Sie plündern währenddessen Alphonses Wohnung und vergessen ihn letztlich. Alphonse wird allerdings vorzeitig entlassen und beginnt von da an einen erbarmungslosen Rachefeldzug gegen seine ehemaligen Partner.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lexikon des internationalen Films urteilte: „Geradlinig und handwerklich solide inszenierter Gangsterfilm der französischen Schule mit einer fragwürdigen Betonung der Selbstjustiz. Lino Ventura spielt seine Paraderolle des einsamen Rächers in einer mythisch stilisierten Unterwelt.“[1]

Prisma befand: „Frankreichs Kino-Ikone Lino Ventura einmal mehr als harter Gangster, der sich auf einen erbarmungslosen Rachefeldzug begibt. Regisseur Pierre Granier-Deferre, der Ventura und Charles Aznavour als Regieassistent bei den Dreharbeiten zu dem Kriegsfilm "Taxi nach Tobruk" kennengelernt hatte, drehte diesen harten Reißer nach dem Roman von Alphonse Boudard […].“[2]

Cinema resümierte: „Das routiniert inszenierte Gangsterdrama von Pierre Granier-Deferre […] glänzt mit ironischer Schlußpointe und einem grandiosen Lino Ventura, der bis zum bitteren Ende cool bleibt.“[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ganoven rechnen ab. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. Ganoven rechnen ab. In: prisma. Abgerufen am 31. März 2021.
  3. Ganoven rechnen ab. In: cinema. Abgerufen am 24. April 2022.