Gary Barone

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Gary Barone (* 12. Dezember 1941 in Detroit; † 24. Dezember 2019[1]) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Trompete, Flügelhorn, Schlagzeug) und Bigband-Leader, der in Freiburg im Breisgau lebte.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Barone, Sohn eines Swingtrompeters und Bruder des Posaunisten und Bandleaders Mike Barone, begann mit sechs Jahren Trompete zu spielen. Mit 14 Jahren war er bereits Profimusiker. Er studierte an der Michigan State University und am San Fernando State College. Dann zog er nach Kalifornien, wo er ab 1965 bei Stan Kenton spielte; auch nahm er mit dessen Los Angeles Neophonic Orchestra auf. Dann arbeitete er als Studiomusiker (u. a. mit Henry Mancini, Lalo Schifrin, Dave Grusin, Michel Legrand, Sérgio Mendes, Canned Heat), war aber auch mit Shelly Manne, Bud Shank, Gerald Wilson, Maynard Ferguson, Willie Bobo, Robby Krieger oder Frank Zappa (Petit Wazoo)[2] aktiv. 1986 zog er nach Portland (Oregon) um, wo er eine eigene Band gründete und mit David Friesen auf zwei Europatourneen ging und mehrere Alben einspielte. 1995 kam er als Artist in Residence an die Jazz & Rock Schulen Freiburg. In Deutschland war er mit Jiggs Whigham, Waldi Heidepriem, Christof Lauer, Tony Lakatos und Albert Mangelsdorff aufgetreten. In Freiburg leitete er die Jazz Haus Big Band und ein eigenes Quartett. Auch lehrte er Jazztrompete an der privaten Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik Freiburg.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Modern Studies, for trumpet and other G-clef reading instruments
  • Modern Jazz Duets (2 Bände)

Diskographische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lexikalische Einträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Badische Zeitung vom 27. Dezember 2019: Der Jazzmusiker Gary Barone ist im Alter von 78 gestorben, abgerufen am 27. Dezember 2019
  2. Interview (Petit Wazoo)