Gauliga Hessen 1939/40

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Gauliga Hessen 1939/40
Logo der Gauligen
Meister CSC 03 Kassel (2)
Absteiger VfL TuRa Kassel,
KEWA Wachenbuchen,
VfB Friedberg (zurückgezogen)
Mannschaften 2 × 6
Spiele 2 × 30 + 2 Play-off-Spiele
 (davon 62 gespielt)
Tore 314 (ø 5,06 pro Spiel)
Gauliga Hessen 1938/39
Bezirksligen ↓
Spielorte Gauliga Hessen 1939/40
(Rot = Gruppe Nord, Blau = Gruppe Süd)

Die Gauliga Hessen 1939/40 war die siebte Spielzeit der Gauliga Hessen (ab 1939 offiziell: „Bereichsklasse Hessen“) im Fußball. Bedingt durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 wurde der Saisonbeginn zunächst ausgesetzt, örtlich, beispielsweise in Kassel und Hanau, wurden lokale Übergangsrunden gespielt. Am 10. Dezember wurde doch noch eine Gaumeisterschaft gestartet, wobei die Liga in zwei Staffeln zu je sechs Mannschaften aufgeteilt wurde, so dass auch die Vorjahresabsteiger Sport Kassel und KEWA Wachenbuchen teilnehmen durften. Der Vorjahres-Sechste VfB Friedberg hingegen zog seine Teilnahme noch vor Rundenbeginn zurück, für ihn rückte TuRa Kassel nach. Mit den Staffelsiegern CSC 03 und Hanau 93 standen sich schließlich in den Endspielen um die Gaumeisterschaft zwei Mannschaften gegenüber, die den Titel zuvor schon mehrfach gewonnen hatten. Bereits nach dem 7:2 im Hinspiel schien die Meisterschaft für Titelverteidiger CSC 03 Kassel festzustehen, die 93er kämpften sich im Rückspiel aber noch einmal heran und waren nach einem 5:1-Erfolg nur um ein Tor unterlegen. In der sich anschließenden Endrunde um die deutsche Meisterschaft scheiterte der CSC 03 bereits in der Gruppenphase. Die beiden Letzten der Staffeln Nord und Süd, TuRa Kassel und KEWA Wachenbuchen, mussten absteigen, darüber hinaus zog die SG Hessen Hersfeld zur Runde 1940/41 seine Gauliga-Mannschaft zurück. Als Aufsteiger rückten Hermannia Kassel (Nord) und die SpVgg 1910 Langenselbold (Süd) nach.

Gruppe Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. CSC 03 Kassel (M)  10  8  2  0 046:500 9,20 18:20
 2. SV 06 Kassel-Rothenditmold  10  5  3  2 026:170 1,53 13:70
 3. 1. BC Sport Kassel  10  6  0  4 032:290 1,10 12:80
 4. Reichsbahn SG Hessen HersfeldA  10  4  1  5 022:230 0,96 09:11
 5. SV Kurhessen Kassel  10  1  3  6 010:220 0,45 05:15
 6. VfL TuRa Kassel (N)  10  1  1  8 012:520 0,23 03:17
A 
Zog sich nach der Saison aus der Gauliga zurück.
  • Qualifikation Finalspiele
  • Absteiger in die Bezirksliga
  • (M) Titelverteidiger
    (N) Aufsteiger aus der Bezirksliga

    Gruppe Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. 1. FC Hanau 93  10  8  1  1 044:110 4,00 17:30
     2. VfB 06 Großauheim  10  8  1  1 024:140 1,71 17:30
     3. 1. SV Borussia 04 Fulda (N)  10  5  2  3 033:230 1,43 12:80
     4. TSV 1860 Hanau (N)  10  2  3  5 021:350 0,60 07:13
     5. BSG Dunlop SV Hanau  10  1  3  6 018:300 0,60 05:15
     6. KEWA Wachenbuchen  10  0  2  8 011:380 0,29 02:18
  • Qualifikation Finalspiele
  • Absteiger in die Bezirksliga
  • (N) Aufsteiger aus der Bezirksliga

    Endspiele um die Gaumeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
    24./31. März 1939 CSC 03 Kassel CSC 03 Kassel
    (Sieger Gruppe Nord)
    8:7 1. FC Hanau 93 1. FC Hanau 93
    (Sieger Gruppe Süd)
    7:2 1:5

    Aufstiegsspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gesamt Hinspiel Rückspiel
    Hermannia Kassel 4:2 SV Petersberg 2:2 2:0
    SpVgg 1910 Langenselbold 4:2 Teutonia Watzenborn-Steinberg 4:1 0:1

    Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]