Gauliga Moselland 1941/42

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Gauliga Moselland 1941/42
Logo der Gauligen
Meister FV Stadt Düdelingen (1)
Absteiger VfB Lützel
SV Westmark Trier
Mannschaften 2 × 6
Spiele 60 + 2 Play-off-Spiele
 (davon 62 gespielt)
Tore 316 (ø 5,1 pro Spiel)
Gauliga Mittelrhein 1940/41
Ehrendivision 1939/40
1. Klasse Altenkirchen 1941/42 (Bereich Ost)
1. Klasse Koblenz 1941/42 (Bereich Ost)
1. Klasse Luxemburg 1941/42 (Bereich West)
1. Klasse Trier 1941/42 (Bereich West) ↓
Gauliga Moselland 1941/42 (Rheinland-Pfalz)
Gauliga Moselland 1941/42 (Rheinland-Pfalz)
Spielorte der Gauliga Moselland 1941/42
Große Karte: Rheinland-Pfalz, Kleine Karte: Luxemburg
(Rot = Gruppe Ost; Blau = Gruppe West)

Die Gauliga Moselland 1941/42 war die erste Spielzeit der Gauliga Moselland des Fachamtes Fußball. Sie entstand neben der Gauliga Köln-Aachen als Aufteilung der vorher existierenden Gauliga Mittelrhein. Die Gauliga wurde in dieser Saison in zwei Gruppen mit je sechs Mannschaften im Rundenturnier ausgetragen. Die beiden Gruppensieger trafen dann in zwei Finalspielen aufeinander, um die Gaumeisterschaft auszuspielen. Am Ende konnte sich der FV Stadt Düdelingen durchsetzen und qualifizierte sich somit für die deutsche Fußballmeisterschaft 1941/42, bei der die Luxemburger bereits in der Qualifikationsrunde nach einer 0:2-Heimniederlage gegen Schalke 04 ausschieden.

Gruppe Ost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. Eintracht Bad Kreuznach  10  7  1  2 043:150 2,87 15:50
 2. TuS Neuendorf  10  7  1  2 037:160 2,31 15:50
 3. Spvgg Andernach  10  5  1  4 027:210 1,29 11:90
 4. FV Engers 07  10  4  0  6 018:340 0,53 08:12
 5. VfB Lützel  10  3  0  7 017:300 0,57 06:14
 6. FC Viktoria Neuwied  10  2  1  7 016:420 0,38 05:15
  • Qualifikation Finale
  • Absteiger in die 1. Klasse
  • Gruppe West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. FV Stadt Düdelingen  10  9  0  1 038:600 6,33 18:20
     2. SV Moselland Luxemburg  10  7  0  3 030:140 2,14 14:60
     3. SV Düdelingen  10  5  0  5 027:230 1,17 10:10
     4. SV Schwarz-Weiß Esch  10  4  0  6 021:320 0,66 08:12
     5. Eintracht Trier  10  3  1  6 019:280 0,68 07:13
     6. SV Westmark Trier  10  1  1  8 014:460 0,30 03:17
  • Qualifikation Finale
  • Absteiger in die 1. Klasse
  • Finale Gaumeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gesamt Hinspiel Rückspiel
    FV Stadt Düdelingen
    (Sieger Gruppe West)
    7:2 Eintracht Bad Kreuznach
    (Sieger Gruppe Ost)
    3:0 4:2

    Aufstiegsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Qualifiziert waren die Sieger der vier 1. Klassen.

    Gruppe Ost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Datum Ergebnis
    2. August 1942 Germania Mudersbach 9:2[1] SC 07 Moselweiß
    entfällt SC 07 Moselweiß 0:0+a[1] Germania Mudersbach
    Gesamt: Germania Mudersbach
    (Sieger 1. Klasse Altenkirchen)
    9:2 SC 07 Moselweiß
    (Sieger 1. Klasse Koblenz)
    a 
    Der SC 07 Moselweiß verzichtete auf die Austragung des Rückspiels.

    Gruppe West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Kreuztabelle

    1941/42 NKO GRU WAS TRI
    FK Niederkorn 6:2[2] 5:0b[3]
    SV 08 Grund 2:1[4]
    Schwarz-Weiß Wasserbillig 2:1[2]
    Post-SV Trier 3:8[5] 0:5c[6]
    b 
    Schwarz-Weiß Wasserbillig verzichtete auf die Austragung, Wertung mit 5:0 für FK Niederkorn.
    c 
    Der Post-SV Trier hatte nicht genug Spieler, so dass das Spiel als 5:0 für den SV Grund gewertet wurde. Ein Freundschaftsspiel mit Gastspielern am selben Tag endete 3:1 für Trier.

    Abschlusstabelle

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. FK Niederkorn
    (Sieger 1. Klasse Luxemburg Staffel A)
     3  3  0  0 019:500 3,80 06:00
     2. SV 08 Grund
    (Sieger 1. Klasse Luxemburg Staffel C)
     3  2  0  1 009:700 1,29 04:20
     3. Schwarz-Weiß Wasserbillig
    (Sieger 1. Klasse Luxemburg Staffel B)
     3  1  0  2 003:800 0,38 02:40
     4. Post-SV Trier
    (Sieger 1. Klasse Trier)
     3  0  0  3 004:150 0,27 00:60
  • Aufsteiger in die Gauliga
  • Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. a b Siegblätter Nr. 179/1942. Universitäts- und Landesbibliothek Bonn, 3. August 1942, abgerufen am 19. Mai 2023.
    2. a b Escher Tageblatt Nr. 197/1942. Bibliothèque nationale du Luxembourg, 24. August 1942, abgerufen am 19. Mai 2023.
    3. Escher Tageblatt Nr. 214/1942. Bibliothèque nationale du Luxembourg, 12. September 1942, abgerufen am 19. Mai 2023.
    4. Escher Tageblatt Nr. 209/1942. Bibliothèque nationale du Luxembourg, 7. September 1942, abgerufen am 19. Mai 2023.
    5. Escher Tageblatt Nr. 179/1942. Bibliothèque nationale du Luxembourg, 3. August 1942, abgerufen am 19. Mai 2023.
    6. Escher Tageblatt Nr. 203/1942. Bibliothèque nationale du Luxembourg, 31. August 1942, abgerufen am 19. Mai 2023.