Gauliga Nordmark 1939/40

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Gauliga Nordmark 1939/40
Logo der Gauligen
Meister Eimsbütteler TV (4)
Absteiger SK Komet Hamburg,
FC St. Pauli,
Lübecker BV Phönix (zurückgezogen)
Mannschaften 1 × 7, 1 × 6
Spiele 72 + 2 Play-off-Spiele
 (davon 62 gespielt)
Tore 322 (ø 5,19 pro Spiel)
Gauliga Nordmark 1938/39
Bezirksklasse Schleswig-Holstein 1939/40
Bezirksklasse Mecklenburg 1939/40
Bezirksklasse Groß-Hamburg 1939/40
Spielorte der Gauliga Nordmark 1939/40
(Große Karte: Hamburg, Kleine Karte: Schleswig-Holstein)
(Rot = Gruppe 1, Blau = Gruppe 2)

Die Gauliga, ab Januar 1940: Bereichsliga Nordmark 1939/40[1] war die siebte Spielzeit der Gau- oder Bereichsliga Nordmark im Fußball. Nach dem Kriegsbeginn wurde die Meisterschaft zunächst abgebrochen (zwei Spiele hatten stattgefunden) und durch Punktrunden auf lokaler Ebene ersetzt, dann als „Kriegsmeisterschaft“ mit verspätetem Beginn doch ausgetragen. Die Liga wurde um zusätzliche Teilnehmer erweitert und wegen der fortgeschrittenen Zeit in zwei Gruppen zu sechs bzw. sieben Mannschaften aufgeteilt. Die jeweiligen Gruppensieger qualifizierten sich für das Finale um die Bereichsmeisterschaft. Meister wurde der Eimsbütteler TV, welcher sich gegen den Hamburger SV durchsetzte. Der Eimsbütteler TV qualifizierte sich damit für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft, schied dort allerdings bereits nach der Gruppenphase aus. Die beiden Bereichsliga-Gruppenletzten stiegen in die Bezirksklasse ab. Phönix Lübeck hatte während der Saison zurückgezogen. Aus den Bezirksklassen stiegen Fortuna Glückstadt und Wilhelmsburg 09 auf.

Tabellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. Eimsbütteler TV  10  8  1  1 038:130 2,92 17:30
 2. Altonaer FC von 1893  10  7  0  3 030:220 1,36 14:60
 3. Holstein Kiel  10  5  1  4 030:310 0,97 11:90
 4. Barmbecker SG (N)  10  4  2  4 024:240 1,00 10:10
 5. KSG Sperber/St. Georg Hamburg (N)  10  2  2  6 017:310 0,55 06:14
 6. SK Komet Hamburg  10  1  0  9 015:330 0,45 02:18
 7. Phönix Lübeck (N) a  0  0  0  0 000:000 1,00 00:00
a 
Der Lübecker BV Phönix zog sich während der Saison zurück, alle (wenigen) Ergebnisse wurden annulliert.
Legende
Für Gauendspiel qualifiziert
Absteiger in die Bezirksliga
(N) Aufsteiger aus der Bezirksliga

Gruppe 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. Hamburger SV (M)  10  8  2  0 039:900 4,33 18:20
 2. SC Victoria Hamburg  10  6  0  4 034:290 1,17 12:80
 3. SV Polizei Lübeck  10  3  3  4 022:250 0,88 09:11
 4. Borussia Harburg  10  4  0  6 025:270 0,93 08:12
 5. SC Concordia Hamburg (N)  10  3  1  6 022:330 0,67 07:13
 6. FC St. Pauli  10  2  2  6 015:340 0,44 06:14
Legende
Gaumeister
Absteiger in die Bezirksliga
(M) Titelverteidiger
(N) Aufsteiger aus der Bezirksliga

Bereichsmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Endspiele fanden am 28. April 1940 und am 8. Mai 1940 statt. Beide Vereine setzten Kriegsgastspieler ein.

Gesamt Hinspiel Rückspiel
Eimsbütteler TV
(Sieger Gruppe 1)
10:10 Hamburger SV
(Sieger Gruppe 2)
4:1 6:0

Aufstiegsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Verein Spiele Tore Quote Punkte
1. Wilhelmsburg 09 4 19:40 4,75 7:1
2. Fortuna Glückstadt 4 14:70 2,00 5:3
3. VfB Kiel 4 07:80 0,88 4:4
4. Vorwärts Billstedt 4 09:19 0,47 2:6
5. SV Schwerin 4 06:17 0,35 2:6
6. SC Friedrichsort disqualifiziert
Legende
Aufsteiger in die Gauliga

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelverweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gau-Verordnungsblatt Nr. 1/1940