Gauliga Württemberg 1937/38

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Gauliga Württemberg 1937/38
Logo der Gauligen
Meister VfB Stuttgart (3)
Absteiger Sportfreunde Esslingen,
VfR Schwenningen
Mannschaften 10
Spiele 90  (davon 90 gespielt)
Tore 316 (ø 3,51 pro Spiel)
Gauliga Württemberg 1936/37
Gauliga Württemberg 1937/38 (Baden-Württemberg)
Gauliga Württemberg 1937/38 (Baden-Württemberg)
Ulm
Spielorte der Gauliga Württemberg 1937/38

Die Gauliga Württemberg 1937/38 war die fünfte Spielzeit der Gauliga Württemberg im Fußball. Die Meisterschaft gewann Titelverteidiger VfB Stuttgart, der sich erst durch einen Auswärtssieg in Böckingen am 6. März 1938 erstmals an die Tabellenspitze gesetzt hatte und beim darauf folgenden Derby gegen die Stuttgarter Kickers einen Punkt Vorsprung besaß. Vor 40.000 Zuschauern besiegte der VfB die Degerlocher mit 2:0 und sicherte sich damit die Meisterschaft mit drei Punkten Vorsprung. Der VfB qualifizierte sich damit erneut für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft, wo er in diesem Jahr allerdings bereits in der Vorrunde ausschied. Die Abstiegsränge belegten die Sportfreunde Esslingen sowie Neuling VfR Schwenningen. Den direkten Wiederaufstieg in die Gauliga schafften Vorjahresabsteiger SpVgg Cannstatt sowie der SV Feuerbach, die sich in der Aufstiegsrunde der Bezirksklassensieger durchsetzten.

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.

1937/38 VfB Stuttgart Stuttgarter Kickers Union Böckingen Stuttgarter SC Sportfreunde Stuttgart 1. SSV Ulm FV Zuffenhausen FV Ulm 1894 Sportfreunde Esslingen VfR Schwenningen
VfB Stuttgart 0:0 5:1 5:1 0:1 2:1 5:2 5:1 10:1 7:0
Stuttgarter Kickers 0:2 4:0 6:2 5:2 8:1 3:3 5:0 6:3 7:2
Union Böckingen 1:2 2:1 3:0 3:1 3:1 1:0 1:0 5:1 3:0
Stuttgarter SC 2:3 1:0 3:1 0:0 0:0 1:1 0:1 2:0 5:2
Sportfreunde Stuttgart 1:2 0:5 2:1 0:3 1:0 7:1 2:1 3:3 3:1
1. SSV Ulm 1:1 0:1 1:0 0:0 4:0 2:0 3:1 1:1 5:0
FV Zuffenhausen 1:1 1:2 0:4 2:2 1:1 1:0 2:1 1:1 2:0
FV Ulm 1894 0:2 2:4 2:1 0:2 1:1 1:2 2:1 0:0 1:2
Sportfreunde Esslingen 0:1 0:5 0:0 1:3 2:0 1:0 0:2 0:1 2:1
VfR Schwenningen 0:5 0:2 2:5 1:2 2:3 1:1 5:2 2:3 1:0

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. VfB Stuttgart (M)  18  14  3  1 058:140 4,14 31:50
 2. Stuttgarter Kickers  18  13  2  3 064:210 3,05 28:80
 3. Union Böckingen  18  10  1  7 035:250 1,40 21:15
 4. Stuttgarter SC  18  8  5  5 029:260 1,12 21:15
 5. Sportfreunde Stuttgart  18  7  4  7 028:350 0,80 18:18
 6. 1. SSV Ulm  18  6  5  7 023:220 1,05 17:19
 7. FV Zuffenhausen  18  4  6  8 023:380 0,61 14:22
 8. FV Ulm 1894 (N)  18  5  2  11 018:350 0,51 12:24
 9. Sportfreunde Esslingen  18  3  5  10 016:420 0,38 11:25
10. VfR Schwenningen (N)  18  3  1  14 022:580 0,38 07:29
Legende
Gaumeister
Absteiger in die Bezirksklasse
(M) Titelverteidiger
(N) Aufsteiger aus der Berzirksklasse

Aufstiegsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualifiziert waren die sechs Abteilungsmeister aus der Fußball-Bezirksklasse Württemberg 1937/38.

Gruppe I[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreuztabelle

1937/38 SpVgg Cannstatt SpVgg 08 Schramberg TÜB
SpVgg Cannstatt 3:1[1] 3:3[2]
SpVgg 08 Schramberg 2:2[3] 3:0[4]
SV 03 Tübingen 0:6[3] 4:1[5]

Abschlusstabelle

Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. SpVgg Cannstatt
(Sieger Abteilung Stuttgart)
 4  2  2  0 014:600 2,33 06:20
 2. SpVgg 08 Schramberg
(Sieger Abteilung Schwarzwald)
 4  1  1  2 007:900 0,78 03:50
 3. SV 03 Tübingen
(Sieger Abteilung Hohenzollern)
 4  1  1  2 007:130 0,54 03:50
Legende
Aufsteiger in die Gauliga

Gruppe II[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreuztabelle

1937/38 FEU VÖH 1. Göppinger SV
SV Feuerbach 1:2[5] 2:1[3]
FV Kickers Vöhringen 0:1[4] 3:2[6]
1. Göppinger SV 2:4[7] 2:1[1]

Abschlusstabelle

Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. SV Feuerbach
(Sieger Abteilung Unterland)
 4  3  0  1 008:500 1,60 06:20
 2. FV Kickers Vöhringen
(Sieger Abteilung Bodensee)
 4  2  0  2 006:600 1,00 04:40
 3. 1. Göppinger SV
(Sieger Abteilung Alb)
 4  1  0  3 007:100 0,70 02:60
Legende
Aufsteiger in die Gauliga

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Schwäbischer Merkur Nr. 97/1938. Württembergische Landesbibliothek, 26. April 1938, abgerufen am 27. März 2023.
  2. Schwäbischer Merkur Nr. 137/1938. Württembergische Landesbibliothek, 14. Juni 1938, abgerufen am 27. März 2023.
  3. a b c Stuttgarter Neues Tagblatt Nr. 225/1938. Württembergische Landesbibliothek, 16. Mai 1938, abgerufen am 27. März 2023.
  4. a b Stuttgarter Neues Tagblatt Nr. 213/1938. Württembergische Landesbibliothek, 9. Mai 1938, abgerufen am 27. März 2023.
  5. a b Schwäbischer Merkur Nr. 126/1938. Württembergische Landesbibliothek, 31. Mai 1938, abgerufen am 27. März 2023.
  6. Stuttgarter Neues Tagblatt Nr. 237/1938. Württembergische Landesbibliothek, 23. Mai 1938, abgerufen am 27. März 2023.
  7. Stuttgarter Neues Tagblatt Nr. 259/1938. Württembergische Landesbibliothek, 7. Juni 1938, abgerufen am 27. März 2023.