Gaye Su Akyol

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Konzert in Tromsø, November 2023

Gaye Su Akyol (* 30. Januar 1985 in Istanbul) ist eine türkische Künstlerin.

Leben und musikalisches Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Akyol wurde am 30. Januar 1985 in Istanbul geboren. Ihr Vater ist der Maler Muzaffer Akyol;[1] ihre Mutter starb im Jahr 2014. Akyol studierte an der Yeditepe-Universität, die sie im Jahr 2007 mit einem Abschluss in Sozialanthropologie verließ.[2] Sie arbeitete mit Bands wie Mai, Toz ve Toz und Seni Görmem İmkansız, bevor sie eine Solokarriere startete.[3]

Im Jahr 2017 schrieb sie mehrere Songs für den Soundtrack des Films İstanbul kırmızısı des Regisseurs Ferzan Özpetek.[4]

Akyols musikalischer Stil lässt sich als eine Verbindung von nahöstlicher Volksmusik mit Post-Punk, Grunge oder psychedelischem Surf-Rock beschreiben.[5] Eins ihrer musikalischen Vorbilder ist die Band Nirvana.[6]

Rezeption und weiteres Schaffen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Akyol wurde vom britischen Musikmagazin Songlines im Jahr 2019 mit dem Songlines Music Award in der Kategorie „Naher Osten“ ausgezeichnet.[7] Sie spielt außerdem eine wichtige Rolle in der türkischen LGBTQI+-Community und war bereits auf der Titelseite des Gzone Magazine zu sehen.[8] Im Jahr 2020 übernahm sie eine Rolle in der auf der Biographie der transsexuellen Künstlerin Iris Mozalar basierenden Dokumentation İris des Regisseurs Volkan Güleryüz.[9]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2014: Develerle Yaşıyorum
  • 2016: Hologram İmparatorluğu
  • 2018: İstikrarlı Hayal Hakikattir
  • 2022: Anadolu Ejderi

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2020: Yort Savul: İSYAN MANİFESTOSU!

Remix-Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2020: Remiks İmparatorluğu I-III

Soundtracks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2017: İstanbul Kırmızısı (Orijinal Film Müzikleri) (mit Zeytin)
  • 2018: Dip (Orijinal Dizi Müzikleri) (mit Ali Güçlü Şimşek & Görkem Karabudak)

Singles (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2014: Ruhun Ölmüş Senin
  • 2014: Biliyorum
  • 2018: İstikrarlı Hayal Hakikattir
  • 2018: Bir Yaralı Kuştum
  • 2020: Perişan (mit Gazapizm)
  • 2020: İsyan Manifestosu
  • 2022: Sen Benim Mağaramsın

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Muzaffer Akyol ve Gaye Su Akyol'dan ortak sergi. Abgerufen am 26. August 2021 (türkisch).
  2. Gaye Su Akyol, sanat atölyesi. Armaggan Gallery, archiviert vom Original am 3. März 2017; abgerufen am 26. August 2021 (türkisch).
  3. Müzikte yılın bombası: Gaye Su Akyol. In: Muhsin Akgün. Radikal, 20. August 2014, archiviert vom Original am 3. März 2017; (türkisch).
  4. Gaye Su Akyol’un "İstanbul Kırmızısı" filmi için bestelediği şarkı yayınlandı. bantmag, archiviert vom Original am 9. März 2017; abgerufen am 26. August 2021 (türkisch).
  5. Programm der Elbphilharmonie Hamburg. 24. August 2021, abgerufen am 26. August 2021.
  6. Die Kraft der Träume. 27. Oktober 2018, abgerufen am 26. August 2021.
  7. Songlines Music Awards 2019. In: Songlines. Abgerufen am 26. August 2021 (englisch).
  8. Gzone Magazine: GZONE ÖZEL RÖPORTAJ: MÜZİĞİN ÖZGÜRLÜK SAVAŞÇISI GAYE SU AKYOL. In: GZONE. 5. September 2019, abgerufen am 26. August 2021 (türkisch).
  9. İrıs – Trailer. (türkisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]