Gediminas Grina

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Gediminas Grina (* 3. Mai 1965 in Anykščiai) ist ein litauischer Offizier. Er ist Leiter des Nachrichtendienstes Valstybės saugumo departamentas (VSD).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1990 absolvierte er das Diplomstudium der Physik an der Vilniaus universitetas und arbeitete von 1990 bis 1992 am Forschungsinstitut „Venta“ als Ingenieur und Technologe. Von 1992 arbeitete er in der Brigade „Geležinis Vilkas“ und von 1999 bis 2001 am Verteidigungsministerium Litauens als Leiter der Unterabteilung. 1993 wurde er zum Oberleutnant, 1997 zum Kapitän, 1999 zum Major.[1] Von 2001 bis 2004 wurde er Militärattaché in der litauischen Botschaft in den USA und Kanada. Ab 2004 arbeitete er bei Antrasis operatyvinių tarnybų departamentas (AOTD), von 2005 bis 2010 war er stellvertretender Direktor für Spionage von AOTD. Seit dem 9. April 2010 ist er Generaldirektor von VSD.[2] Er wurde von Dalia Grybauskaitė zum Sicherheitsgeneral befördert.[3]

Grina gehört zu den 89 Personen aus der Europäischen Union, gegen die Russland im Mai 2015 ein Einreiseverbot verhängt hat.[4][5]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grina ist verheiratet[6] und hat eine Tochter.[7]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gediminas GRINA. Abgerufen am 5. Juni 2018 (litauisch, Biografie).
  2. VSD istorija. Valstybės saugumo departamentas 1918-1940 metais. Archiviert vom Original am 12. Juni 2007; abgerufen am 5. Juni 2018 (litauisch).
  3. LR Prezidentės dekretas Dėl G. Grinos skyrimo LR Valstybės saugumo departamento generaliniu direktoriumi ir laipsnio suteikimo. Abgerufen am 5. Juni 2018 (litauisch).
  4. Andreas Borcholte: Einreise-Verbote: Russland wirft EU-Politikern Show-Gehabe vor. In: Spiegel Online. 31. Mai 2015, abgerufen am 1. Juni 2015.
  5. RUS: Russische Visasperrliste. (PDF 23 KB) In: yle.fi. 26. Mai 2015, abgerufen am 1. Juni 2015.
  6. Gydytojos abejingumas įžeidė karščiuojančio vaiko motiną. 8. September 2014, abgerufen am 5. Juni 2018 (litauisch).
  7. Karininko negąsdina rizika. In: LIETUVOS RYTAS. Archiviert vom Original am 9. Juli 2012; abgerufen am 5. Juni 2018 (litauisch).