Geisterkommission

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Geisterkommission ist der Name einer Gruselserie von Gudrun Voigt. Geschrieben wurden alle Romane unter dem Pseudonym Phyllis Cocker.

Sie erschienen von 1977 bis 1981 als Subserie im Geister-Krimi sowie im Kelter-Taschenbuch.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dies ist eine der ungewöhnlichsten Serien der Gruselheftromangeschichte. Es wurde auf magische Waffen, mehr oder minder mächtige Dämonen und Ähnliches vollständig verzichtet. Auch der klassische und in den Anfangszeiten des Gruselheftromans oft vorkommende irre Wissenschaftler fehlte vollständig.

Die Handlung spielte bevorzugt in alten Burgen und deren Grüften, die Gegner waren dabei grundsätzlich Geister verlorener Seelen – also eher ein Thema und Setting des Romantic-Thriller-Genres.

Die Geisterkommission wurde vom Scotland Yard gegründet, um das Geisterunwesen in Schottland zu bekämpfen, dementsprechend widmete man sich ausschließlich bösen Geistern. Ihr gehörten zwei Polizisten, ein Medium und ein Pfarrer an.

Die Mitglieder der Geisterkommission[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Inspector Knight – Yard-Inspektor und Chef der Geisterkommission
  • Sergeant Bott – sein direkter Untergebener beim Yard
  • Miss Elly Formount – Geisterseherin & Medium
  • Reverend Graham Baxter – Pfarrer

Erschienene Romane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

0215 Seine Lordschaft lassen spuken Die zur GKO gehörenden Personen lösen ihren ersten Fall.
0270 Gier der schwarzen Seelen Die GKO wird am Ende des Romans gegründet.
0298 Das Geister-Sextett von Oacilt Der erste Fall, der als Geisterkommission gelöst wird.
1036 Geistergirl aus grauer Gruft Taschenbuch
0315 Geisterfuß im Glashaus
0363 Satansbraten im Alptraumhaus
0388 Im Reich der Teufelsschlange

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Bärtle: Grusel, Grüfte, Groschenhefte. Books on Demand, Norderstedt 2008, ISBN 978-3-8370-4043-2
  • Heinz J. Galle: Volksbücher und Heftromane. Streifzüge durch über 100 Jahre populäre Unterhaltungsliteratur. DvR, Lüneburg 2005–2006
  • Thomas König GeisterwaldKatalog. Bibliographie der deutschen Heftromane. König, Berlin 2000–2001
  • Jörg Weigand: Pseudonyme. Ein Lexikon, Nomos, Baden-Baden 2000, ISBN 3-7890-6906-X