General Enrique Martínez

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General Enrique Martínez
General Enrique Martínez (Uruguay)
General Enrique Martínez (Uruguay)
General Enrique Martínez
General Enrique Martínez auf der Karte von Uruguay
Koordinaten 33° 12′ 14″ S, 53° 48′ 24″ WKoordinaten: 33° 12′ 14″ S, 53° 48′ 24″ W
Basisdaten
Staat Uruguay Uruguay
Departamento Treinta y Tres
Einwohner 1430 (2011)
Detaildaten
Río Cebollatí bei General Enrique Martínez
Río Cebollatí bei General Enrique Martínez
Río Cebollatí bei General Enrique Martínez

General Enrique Martínez ist eine Ortschaft in Uruguay.[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie befindet sich auf dem Gebiet des Departamento Treinta y Tres in dessen Sektor 2 am Ufer des Río Cebollatí an der Grenze zum Nachbardepartamento Rocha. Wenige Kilometer östlich, flussabwärts des Cebollatí, liegt die Mündung des Arroyo del Parao. In der Nähe von General Enrique Martínez gelegene größere Ansiedlungen sind Villa Passano im Südwesten und Arrozal Treinta y Tres im Nordosten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 15. Oktober 1963 wurde General Enrique Martínez durch das Gesetz Nr. 13.167 in die Kategorie „Pueblo“ eingestuft. Die Ortschaft entstand als Ansiedlung nahe einer dort seinerzeit befindlichen sogenannten Saladero (Salzfleischfabrik).[2]

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

General Enrique Martínez verfügt mit dem am 24. April 1989 gegründeten Liceo Rural Puerto La Charqueada über eine weiterführende Schule (Liceo).[3]

Verkehr und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch General Enrique Martínez führt die Ruta 91. Hier endet zudem die Ruta 17, an deren Kilometerpunkt 54 sich der einzige Hafen des Río Cebollatí befindet, der ursprünglich dem Handel mit dem Nachbarland Brasilien diente. Insbesondere wurde Dörrfleisch (Charque) exportiert, weshalb der Ort auch als La Charqueada bezeichnet wird. Eine Querung des Flusses mit der Ortschaft Cebollatí als Ziel findet in einem motorisierten Floß statt. Diese ist nicht entgeltpflichtig.

Vom Hafen aus werden heutzutage zudem Bootsfahrten mit dem eine Kapazität von 25 Passagiere aufweisenden Boot Stella Maris bis zur rund 25 Kilometer entfernten Mündung des Cebollatí in die Laguna Merín durchgeführt. Der Tourismus spielt eine nicht unbedeutende Rolle in General Enrique Martínez. In Ufernähe ist ein Campingplatz mit festen Hütten angelegt. Die Landwirtschaft und hier insbesondere Reisanbau, Viehzucht und Fischerei bilden weitere Erwerbsquellen vor Ort.[2]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

General Enrique Martínez hatte bei der Volkszählung im Jahre 2011 1.430 Einwohner, davon 713 männliche und 717 weibliche.[4]

Jahr Einwohner
1963 922
1975 956
1985 979
1996 1.342
2004 1.513
2011 1.430

Quelle: Instituto Nacional de Estadística de Uruguay[5][6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Auf manchen Karten (z. B. OpenStreetMap) wird der Ort auch als „La Charqueada“ bezeichnet.
  2. a b Poblado General Enrique Martinez - La Charqueada - Departamento de Treinta y Tres (spanisch) auf vergaraweb.com vom 2. August 2011, abgerufen am 16. Juli 2017
  3. Liceos del Uruguay (spanisch) (PDF; 7,3 MB), abgerufen am 29. Februar 2012
  4. Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay, abgerufen am 23. September 2012
  5. Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay 1963–1996 (Memento des Originals vom 15. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gub.uy (DOC; 47 kB)
  6. Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay 2004 als XLS-Datei (Memento des Originals vom 13. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gub.uy