Generation Beziehungsunfähig

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Film
Titel Generation Beziehungsunfähig
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2021
Länge 84 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Helena Hufnagel
Drehbuch Helena Hufnagel,
Hilly Martinek
Produktion Kristina Löbbert,
Dan Maag,
Patrick Zorer
Musik Matthias Hauck,
Flo August,
Nepomuk Heller,
Tobias Kuhn
Kamera Andreas Berger
Schnitt Frank Müller
Besetzung

Generation Beziehungsunfähig ist ein deutscher Film der Regisseurin Helena Hufnagel, inspiriert von dem titelgebenden Bestseller-Buch von Michael Nast.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tim ist Autor mit einer Schreibblockade und begegnet der interessanten Single-Frau „Ghost“ an der Tankstelle. Bei einer Feier seiner Exfreundin sieht er sie wieder und es kommt zum Sex. Bei einer gemeinsamen abenteuerlichen Klettertour auf einem Baugerüst stürzt er und muss ins Krankenhaus. Er verliebt sich immer mehr und besoffen und mit abenteuerlichem Outfit stattet er ihr einen Besuch ab, was nur Peinlichkeit hervorruft. Schließlich vollendet Tim sein neues Werk, eine Boy-Meets-Girl-Geschichte, die der Verlag gerne veröffentlicht. Nach einem Polterabend, wo beide jeweils mit anderen flirten, treffen sich Tim und Ghost wieder an der besagten Tankstelle. Es endet mit einem Kuss und die Zukunft bleibt unklar.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dreharbeiten fanden ab Februar 2020 statt.[3] Die Premiere erfolgte am 6. Juli 2021 auf dem Filmfest München.[4] Der Film startete am 29. Juli 2021 im Verleih von Warner Bros in den deutschen Kinos.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Ein paar Klischees haben es schon in den Film geschafft. […] Doch die Geschichte entfaltet sich so natürlich, dass diese Schwächen kaum auffallen. Das liegt vor allem an den Hauptdarstellern. »Luise und ich sind nicht immer die Textsichersten und haben oft improvisiert«, sagte Lau über die Dreharbeiten – dem Film kam das zugute.“

Danina Esau: Der Spiegel[5]

„Regisseurin Helena Hufnagel inszeniert das Dating-Leben ihrer Generation als Liebeskomödie, die es in sich hat. Der Kern ist eigentlich reine Kinoschnulze: Mann trifft Frau, es klappt alles nicht, und nach einigen Schwierigkeiten dann eben doch. Ende. Dieses klassische Muster transportiert Hufnagel aber mit präzise beobachteten Situationen und treffsicheren Sätzen in die Tinder-Gegenwart.“[6]

„Erfrischende Liebeskomödie mit Frederick Lau“[7]

„Wenn Helena Hufnagels fantastische Beobachtungsgabe und intime Erzählweise auf großgedachtes, deutsches Mainstreamkino prallen, muss eine Seite zwangsläufig Abstriche machen. Gott sei Dank hat sich Hufnagel klar durchgesetzt und profitiert obendrein von zwei hervorragenden Hauptdarsteller:innen.“[8]

„So cool und hip war Köln im Kino noch nie.“[9]

„Mit viel Witz und jeder Menge sympathischer Figuren entwirft Regisseurin Helena Hufnagel ein Lebensgefühl, das zwischen verlorenen Herzen, überzeugten Liebenden und gefühlvollen Perfektionisten pendelt.“[10]

„Helena Hufnagel hat das Mann-trifft-Frau-Muster auf die Gegenwart gemünzt und schafft es, in einer eigentlich ganz klassischen Liebeskomödie mit einzelnen Szene und Sätzen die Bindungsprobleme, sexuelle Frustration und Ängste einer jungen Generation auf den Punkt zu bringen.“[11]

Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Förderpreis Neues Deutsches Kino[12]

  • Nominierung in der Kategorie Regie: Helena Hufnagel
  • Nominierung in der Kategorie Drehbuch: Hilly Martinek und Helena Hufnagel
  • Nominierung in der Kategorie Schauspiel: Tedros Teclebrhan

Jupiter Filmpreis[13]

  • Nominierung in der Kategorie Bester Film: Helena Hufnagel
  • Nominierung in der Kategorie Bester Hauptdarsteller: Frederick Lau
  • Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin: Luise Heyer

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Generation Beziehungsunfähig. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Alterskennzeichnung für Generation Beziehungsunfähig. Jugendmedien­kommission.
  3. Generation Beziehungsunfähig bei crew united, abgerufen am 14. Februar 2023.
  4. Film – Neues Deutsches Kino. In: Filmfest München. Internationale Münchner Filmwochen GmbH, archiviert vom Original am 19. Juni 2021; abgerufen am 14. Februar 2023.
  5. Danina Esau: Bestsellerverfilmung »Generation Beziehungsunfähig«. Liebe ist was für Luschen. Der Spiegel, 29. Juli 2021, archiviert vom Original am 5. Oktober 2021; abgerufen am 14. Februar 2023: „[…] die Regisseurin hat aus dem Buch einen überraschenden Film gemacht.“
  6. Nicolas Freund: „Generation Beziehungsunfähig“ im Kino: Liebe trotz Tinder. Abgerufen am 14. Februar 2023.
  7. Erfrischende Liebeskomödie mit Frederick Lau. Abgerufen am 14. Februar 2023.
  8. Generation Beziehungsunfähig. 25. Juli 2021, abgerufen am 3. August 2021 (deutsch).
  9. Stefan Worring: Kinostart „Generation Beziehungsunfähig“: So cool und hip war Köln im Kino noch nie. 22. Juli 2021, abgerufen am 3. August 2021 (deutsch).
  10. Arabella Kinotipp: Generation Beziehungsunfähig. 28. Juli 2021, abgerufen am 3. August 2021 (deutsch).
  11. Juliane Liebert, Max Muth, Josef Grübl, Fritz Göttler, Nicolas Freund: Im Kino: Welche Filme sich lohnen – und welche nicht. Abgerufen am 14. Februar 2023.
  12. Die Nominierungen für den Förderpreis Neues Deutsches Kino. In: Filmfest München. Internationale Münchner Filmwochen GmbH, abgerufen am 14. Februar 2023.
  13. Jupiter-Filmpreis Online: JUPITER AWARD – Jupiter-Award.de. Archiviert vom Original am 21. Januar 2022; abgerufen am 14. Februar 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jupiter-award.de