Generation Kill (Fernsehserie)

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Fernsehserie
Titel Generation Kill
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Genre Kriegsfilm
Länge 60–65 Minuten
Episoden 7 in 1 Staffel (Liste)
Idee Evan Wright, basierend auf Generation Kill
Produktion Andrea Calderwood
Erstausstrahlung 13. Juli 2008 auf HBO
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
25. Nov. 2012 auf Sky Atlantic
Besetzung

Generation Kill ist eine US-amerikanische Miniserie, die von HBO produziert wurde. Sie basiert auf dem gleichnamigen Buch Generation Kill. Sie wurde in den Vereinigten Staaten im Juli 2008 zum ersten Mal ausgestrahlt. Die Miniserie folgt der Handlung des Romans relativ genau, einen der auffallendsten Unterschiede stellt wahrscheinlich die abgeänderte Endszene dar.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sowohl David Simon als auch Ed Burns, die bereits gemeinsam an The Wire arbeiteten, waren bei Generation Kill als ausführende Produzenten und zusammen mit Evan Wright auch als Autoren tätig. Regie führten Susanna White (Episode 1–3 und 7) und Simon Cellan Jones (Episode 4, 5 und 6).

Die Serie wurde aufgrund der dem Irak ähnlichen Topographie in Mosambik, Namibia und Südafrika gefilmt. So wurde zum Beispiel die Ankunft in Bagdad in der finalen Episode, in Maputo, der Hauptstadt von Mosambik gedreht.

Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alexander Skarsgård spielt die Rolle von Sergeant Brad Colbert, dem Teamleader des Führungsfahrzeugs, dem Evan Wright, der in der Serie von Lee Tergesen verkörpert wird, zugeteilt war. Der Fahrer des Teams Corporal Josh Ray Person wird von James Ransone dargestellt. Neben zahlreichen anderen Darstellern spielen zwei ehemalige Soldaten, die zum Zeitpunkt der Invasion im 1st Reconnaissance Battalion dienten, in der Serie eine Rolle. Sergeant Rudolfo Reyes spielt sich selbst und Sergeant Eric Kocher spielt Gunnery Sergeant Rich Barrott. Die beiden waren am Set auch für das Training der anderen Schauspieler zuständig.

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den Vorgaben, die David Simon den beiden Regisseuren machte, gehörte auch der Verzicht auf einen Soundtrack im herkömmlichen Sinne. Der Einsatz von Musik beschränkt sich daher auf A-cappella-Versionen populärer Songs, die von den Darstellern gesungen werden. Die einzige Ausnahme stellt der Song The Man Comes Around von Johnny Cash dar, der die letzte Szene der Miniserie begleitet. Sämtliche Musik in Generation Kill ist der diegetischen Ebene zuzuordnen.

Episodenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Deutscher Titel Original­titel Erstaus­strahlung USA Deutsch­sprachige Erstaus­strahlung (D) Regie Drehbuch
1 Willkommen im Irak Get Some 13. Juli 2008 25. Nov. 2012 Susanna White David Simon & Ed Burns
2 Die Wiege der Zivilisation The Cradle of Civilization 20. Juli 2008 2. Dez. 2012 Susanna White Handlung: David Simon & Ed Burns
Schauspiel: Ed Burns & Evan Wright
3 Gefährlich nah Screwby 27. Juli 2008 9. Dez. 2012 Susanna White Handlung: David Simon & Ed Burns
Schauspiel: Ed Burns
4 Der Gestank des Todes Combat Jack 3. Aug. 2008 16. Dez. 2012 Simon Cellan Jones Handlung: David Simon & Ed Burns
Schauspiel: David Simon
5 Hinterhalt A Burning Dog 10. Aug. 2008 23. Dez. 2012 Simon Cellan Jones Handlung: David Simon & Ed Burns
Schauspiel: Evan Wright
6 Eskorte Stay Frosty 17. Aug. 2008 30. Dez. 2012 Simon Cellan Jones Handlung: David Simon & Ed Burns
Schauspiel: Ed Burns
7 Die Bombe im Garten Bomb in the Garden 24. Aug. 2008 7. Jan. 2013 Susanna White Handlung: David Simon & Ed Burns
Schauspiel: David Simon

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Serie wurde 2009 in elf Kategorien für einen Emmy nominiert und gewann letztlich drei davon.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Willms: Von Black Hawk Down zu Generation Kill. Hyperrealismus in neueren amerikanischen Kriegsfilmen, in: Klaus-Jürgen Bruder, Christoph Bialluch, Jörg Hein (Hg.): Krieg um die Köpfe. Der Diskurs der Verantwortungsübernahme - psychologische, sozialwissenschaftliche und medienkritische Betrachtungen, Gießen (Psychosozial-Verlag) 2016. ISBN 3-8379-2540-4. ISBN 978-3-8379-2540-1. ISBN 978-3-8379-6809-5

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]