Georg Foerster (Richter)

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Georg Foerster (* 29. Oktober 1844 in Posen; † 27. September 1916) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn eines Kreisgerichtsrats aus Schweidnitz begann Jura in Heidelberg zu studieren. Er war evangelisch.[1] In seiner Studentenzeit war er seit 1865[2] Mitglied des Corps Silesia Breslau. 1867 wurde er auf den preußischen Landesherrn vereidigt. Im Deutsch-Französischen Krieg wurde er mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet.[3] 1875 wurde er Stadt- und Kreisrichter. 1879 erfolgte die Ernennung zum Amtsrichter. 1882 wurde er Staatsanwalt und 1889 zum I. Staatsanwalt befördert. 1896 kam er an das Reichsgericht. Er war im III. Strafsenat tätig. Er trat 1910 in den Ruhestand. Foerster war Mitglied der Magdeburger Freimaurerloge Ferdinand zur Glückseligkeit.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929, Berlin 1929, S. 365.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gustav Toepke (Hrsg.): Die Matrikel der Universität Heidelberg (6. Teil): Von 1846 – 1870, Heidelberg 1907, S. 494.
  2. Fritz Maywald: Gesamt-Mitgliederverzeichnis des Corps Silesia 1821–1961, Teil I, Köln 1961, lfd. Nr. 438.
  3. Justiz-Ministerialblatt für die Preußische Gesetzgebung und Rechtspflege, 33. Jahrgang (1871), Berlin 1871, S. 15, 264.