Georg Grandaur

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Georg Grandaur (auch: (von) Grandauer) (* 11. November 1811 in Karlstadt[1]; † nach April 1889)[2][3] war ein deutscher Mittelalterhistoriker und Übersetzer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg war der Sohn des bayerischen Regierungsbeamten Bernhard Michael von Grandauer (1776–1838) und dessen Ehefrau Magdalena geborene Lommel (1783–1845).[1] Sein jüngerer Bruder Franz (1822–1896) wurde später Komponist und Regisseur am Münchner Hoftheater.

Georg ging in München auf das Neue Gymnasium. Er wurde Major in der bayerischen Armee und lebte in Neuburg an der Donau.[4]

Von ihm stammen zahlreiche deutsche Übersetzungen lateinischer mittelalterliche Texte in der Reihe Die Geschichtschreiber der deutschen Vorzeit.

1833 war er Junker im Chevaulegers-Regiment König in Augsburg.[5] 1840 heiratete Grandaur Mathilde Josephine Eppler (1821–1852).[6][1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Heiratseintrag im Kirchenbuch der Evangelischen Anna-Kirche in Augsburg, 1840. In: familysearch.org. Abgerufen am 3. September 2022.
  2. Sebastian Freudensprung, Ueber Gymnasialunterricht: mit besonderer Rücksicht auf Bayern war ein deutscher Historiker, 1828, S. 29. Eintrag der Schüler des Neuen Gymnasiums München, dort als 17 Jahre alt bezeichnet
  3. Im April 1889 schrieb er das Vorwort für die Ausgabe der Auszüge aus der größeren Chronik des Matthäus von Paris, Dyk 1890, pdf
  4. Angaben in Georg Grandaur (Hrsg.), Die Jahrbücher von Genau, Band 2, Die Geschichtsschreiber der deutschen Vorzeit, Berlin, Duncker 1881, Vorrede
  5. Militärhandbuch des Königreichs Bayern 1836
  6. Sterbeeintrag im Kirchenbuch der Evangelisch Reformierten Kirche Speyer, 1852. In: familyseach.org. Abgerufen am 3. September 2022.