Georg Wilhelm von Creytzen

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Georg Wilhelm von Creytzen, auch Kreytzen (* 6. Februar 1629 in Weßlienen; 4. März 1688 in Arnau) war ein Oberrat und Obermarschall im Herzogtum Preußen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg Wilhelm von Creytzen war Angehöriger der preußischen Linie Groß Peisten des Adelsgeschlechts von Creytzen. Seine Eltern waren der preußische Obermarschall und Landhofmeister Andreas von Kreytzen (1579–1641) und Anna Maria, geborene von Oelsnitz (1587–1634). Er vermählte sich 1657 mit Luise Gertrude von Goetzen aus dem Hause Arnsberg († 1689), mit der er drei Töchter hinterließ, weshalb das Lehen an den Landesherrn zurückfielen.[1]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Creytzen war 1657 Hofgerichtsrat und 1660 Tribunalsrat sowie Hauptmann zu Rastenburg. 1666 war er Landrat und von 1668 bis 1672 Hauptmann zu Tapiau. Er wurde 1672 Vogt von Fischhausen. Am 6. Oktober 1883 Obermarschall von Preußen. Er war Erbherr auf Fuchshöfen und Arnau.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Ludwig Joseph Fischbach: Historische politisch-geographisch-statistisch- und militärische Beyträge, die Königlich-Preußische und benachbarte Staaten betreffend. 2. Teil, 2. Band. Johann Friedrich Unger, Berlin 1783, S. 513–514, Nr. 71.
  • Christian August Ludwig Klaproth, Immanuel Karl Wilhelm Cosmar: Der königl. Preußische und Churfürstl. Brandenburgische Wirklich Geheime Staats-Rat an Seinem zweihundertjährigen Stiftungstage den 5ten Januar 1805. Berlin 1805, S. 370, Nr. 94.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge, Band XX: Brandenburg und Preußen 1, Vittorio Klostermann, Frankfurt am Main 2002, Tfln. 107.