George Englund

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

George Englund (* 22. Juni 1926 in Washington, D.C.; † 14. September 2017 in Palm Springs, Kalifornien[1]) war ein US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur, Filmeditor und Filmproduzent.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

George Englund war der Sohn der Schauspielerin Mabel Albertson, die als Tante Clara in der Sitcom Verliebt in eine Hexe mitwirkte. Sein Onkel war der Schauspieler Jack Albertson.

Am 19. April 1953 heiratete Englund die Schauspielerin Cloris Leachman. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor. Der älteste Sohn Bryan Englund verstarb 1986 an einer Medikamentenüberdosis. Die Söhne Morgan Englund, George jr. und Adam Englund sind wie ihre Eltern Schauspieler geworden. Tochter Dinah Englund verfolgt eine Karriere als Musikerin. 1979 ließen sich Leachman und Englund scheiden. Seit dem 10. April 1980 war George Englund in zweiter Ehe mit der Schauspielerin Bonnie Graves verheiratet. Aus dieser Beziehung stammte der Sohn Max Englund.

Eine fast 50 Jahre andauernde Freundschaft verband George Englund mit dem Schauspieler Marlon Brando.[3] Die beiden gründeten zusammen mit Brandos Vater 1955 die Produktionsfirma Pennebaker Productions. Die Firma war unter anderem für Filme wie Sayonara, The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars, Der letzte Zug und Der Mann in der Schlangenhaut verantwortlich.

George Englund schrieb zwei Bücher über seinen Freund und Kollegen Marlon Brando, die 2004 bzw. 2005 veröffentlicht wurden. Er war außerdem als Co-Autor an der Autobiografie seiner ehemaligen Ehefrau Cloris Leachman beteiligt.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Regisseur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1963: Wegweiser zum Mord (Signpost to Murder)
  • 1963: Der häßliche Amerikaner (The Ugly American)
  • 1971: Zachariah
  • 1972: The Ski Riders
  • 1972: Bankraub am Monte Rosa (Snow Job)
  • 1978: A Christmas to Remember
  • 1983: Was soll Dixie denn im Kloster? (Dixie: Changing Habits)
  • 1984: Die Haie von Las Vegas (The Vegas Strip War)

Als Produzent[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Editor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • George Englund: The Way It's Never Been Done Before: My Friendship with Marlon Brando. HarperCollins, New York 2004, ISBN 0-06-078630-2.
  • George Englund: Marlon Brando: The Naked Actor. Gibson Square, 2005, ISBN 1-903933-39-0.
  • Cloris Leachman, George Englund: Cloris: My Autobiography. Kensington Pub., New York 2009, ISBN 0-7582-2963-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nachruf, abgerufen am 15. Oktober 2017
  2. George Englund: Information from Answers.com. In: www.answers.com. Abgerufen am 1. Juli 2011 (englisch).
  3. George Englund. In: www.metro.co.uk. Abgerufen am 4. Juli 2011 (englisch).