Gérald Messadié

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Gérald Messadié (* 5. September 1931 in Kairo; † 5. Juli 2018 in Paris[1][2]) war ein französischer Historiker, Wissenschaftsjournalist und Autor von Essays und Romanen.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Messadié kam im Alter von 19 Jahren nach Paris. Nach seinem Studium fernöstlicher Sprachen und der Geschichte führten ihn zahlreiche Reisen um die Welt.

Mit 20 Jahren schrieb er seinen ersten Roman, der von Albert Camus in der einstigen Untergrundzeitung Combat veröffentlicht wurde. Es folgten zahlreiche Sachbücher. Mit seinem 1989 erschienenen Roman Ein Mensch namens Jesus gelang ihm der internationale Durchbruch. Seine Darstellung der Geschichte der Evangelien aus historischer Perspektive löste eine Welle von Büchern über Leben und Wirken Jesu aus.

Es folgten weitere historische Romane, die zum Teil ebenfalls eine religionshistorische Grundlage hatten.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Romane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sachbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Teufel, Satan, Luzifer. Universalgeschichte des Bösen („Histoire générale du diable“). Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 1995. ISBN 3-8218-1156-0.
  • Die Geschichte Gottes. Über den Ursprung der Religionen („Histoire générale de Dieu“). Propyläen, Berlin 1998. ISBN 3-549-05608-7.
  • Verfolgt und auserwählt. Die lange Geschichte des Antisemitismus („Histoire générale de l’antisémitisme“). Piper, München 2001, ISBN 3-492-04253-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Maïa Courtois: L’écrivain et biographe Gerald Messadié est mort. In: Livres Hebdo. 10. Juli 2018, abgerufen am 11. Juli 2018 (französisch).
  2. Eintrag zu Gérald Messadié in Fichier des personnes décédées.