Gerd Kadzik

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Gerd Kadzik (* 1929 in Mannheim) ist ein deutscher Maler mit den bevorzugten Themen Porträts, Stadtansichten, Landschaftsbilder, Blumen und Stillleben. Er arbeitet in den unterschiedlichen Techniken: Ölbild, Aquarell, Holzschnitt und Zeichnung. Seine Malweise reicht von gegenständlich bis abstrakt.

Kadzik lebt und arbeitet seit 1970 in Affinghausen (Niedersachsen) und hat seine Werke in zahlreichen Ausstellungen vorgestellt.

Leben und Schaffen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Schulbesuch in Schwedt/Oder absolvierte Kadzik eine Grafiker-Ausbildung in Berlin. Danach erwarb er sich berufliche Praxis im Badischen Verlag in den Redaktionen der Illustrierten Woche und der Welt am Sonnabend in Düsseldorf. Anschließend war er als Zeichner beim Ufa-Werbefilm und im Filmstudio Fischerkoesen Bonn tätig. Von 1960 bis 1970 lebte und arbeitete er in Bad Godesberg, von 1962 an als freischaffender Maler und Grafiker. Seit 1970 lebt und arbeitet Kadzik in Affinghausen. Studienreisen haben ihn in die USA und durch weite Teile von Europa geführt. Im Jahr 2009 erhielt Kadzig den mit 5000 € dotierten Kulturpreis des Landkreises Diepholz.[1]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ölbilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Arctic
  • Norwegen
  • Warnemünde
  • Bahnhof Bozen
  • Autobahn

Aquarelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Winter in Sulingen
  • Norddeutsche Landschaft
  • Bremen, Weihnachtsmarkt
  • Regentag in Bremen
  • Blick auf Bremen
  • Bremen, Hamburger Straße
  • Winter in Bremen
  • Die Weser bei Bremen
  • Bremerhaven
  • Der Rhein bei Vallendar/Koblenz
  • Landschaft in der Uckermark
  • Berlin, Novembertag am Wannsee
  • Sörvagen, Lofoten
  • Blaue Stunde in Venedig
  • Tulpen und Freesien
  • Blau-weiße Flora
  • Schwertlilien
  • Sommerliche Blütenpracht
  • Rittersporn und Margeriten
  • Bouquet mit Cosmaea

Holzschnitte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Des Kaisers neue Kleider
  • Hase und Igel
  • Till Eulenspi
  • Das tapfere Schneiderlein
  • Dornröschen
  • Bremerhaven (1995)

Zeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Porträt Barbara K.
  • Wilhelm-Kaisen-Brücke (Bremen)
  • Sielwall (Bremen)
  • La Chartre, Besuch bei Noelle et Pierre
  • Antwerpen beim großen Nizzasalat
  • Im Weinlokal
  • Christiansand Teminal
  • Oranienburg
  • S-Bahnhof
  • Schwedt/Oder
  • London, Westminster-Bridge
  • Antwerpen, Milieu
  • Venedig, Italiener im Bistro

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen u. a. in Bremen, Bremerhaven, Hamburg, Emden, Nienburg/Weser, Worpswede, Krefeld, Düsseldorf, Bonn-Bad Godesberg, Koblenz, Freiburg, Utne/Norwegen, Schwedt/Oder

Einzelausstellungen ab 1992 (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1992 Märchen und Satire. (Holzschnitte), Bürgerhaus Sulingen
  • 1993 Stadt und Land. Rathaus Weyhe
  • 1994 Arbeiten aus drei Jahrzehnten. Rathaus Nienburg
  • 1995 Land und Meer. Landesvertretung Bremen in Bonn
  • 1996 Fantasie und Gesehenes. Stadttheater Sulingen
  • 1996 Märchen, Sagen, Mythen. (Holzschnitte), Rathaus Verden
  • 1996 Krieg und Frieden. Theater auf dem Hornberg Nienburg
  • 1998 Von Angesicht zu Angesicht. Porträts der Schauspieler der „bremer shakespeare company“. Theater am Leibnizplatz Bremen
  • 2005 Die Rattenfänger-Sage in Ton. (mit 3225 Ton-Figuren), Hameln
  • 2005 Schwedt/Oder (Kunstverein)
  • 2007 Die Noblesse der Wasserfarben. Landschafts- und Städte-Impressionen. Kreismuseum Syke
  • 2007 Berlin, Technische Universität (Gruppenausstellung; 100 Maler à 4 Bilder)
  • 2007 Berlin, Europäisches Patentamt
  • 2008 Bruchhausen-Vilsen, Klostermühle
  • 2009 Kreismuseum Syke
  • 2010 Satire und Märchen, Museum Nienburg
  • 2015 Gegen das Vergessen, Syker Vorwerk – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Syke, zum Thema 70 Jahre Kriegsende mit Katalog

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerd Kadzik: GERD KADZIK. o. O. o. J. (ca. 1996), 36 S. m. 18 Fotos
  • Gerd Kadzik – Gegen das Vergessen. Gemeinnützige Stiftung Kreissparkasse Syke, Syke 2015, ISBN 978-3-9815235-6-0, 80 S.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. sdl: Gerd Kadzig: Das Leben gemalt. In: kreiszeitung.de. Kreiszeitung Verlagsgesellschaft mbH & Co.KG, 9. November 2009, abgerufen am 14. Oktober 2021.