Gerd Wessel

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Gerd Wessel (* 1937 in Berlin) ist ein deutscher Architekt und Karikaturist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wessel studierte nach einer Lehre als Werkzeugmacher an der Technischen Hochschule Dresden Architektur sowie Malerei bei Georg Nerlich. Er war später Mitarbeiter des Instituts für Städtebau und Architektur (ISA) der Bauakademie der DDR. In dieser Eigenschaft nahm er an zahlreichen Architekturwettbewerben teil, außerdem betätigte er sich als Fachautor.

Seine Karikaturen zum Städtebau, von denen er 1981 eine Auswahl bei einer Ausstellung in Warschau präsentieren konnte, wurden trotz ihres teils beißenden Humors mitunter sogar in der führenden ostdeutschen Architekturzeitschrift Deutsche Architektur (späterer Titel: Architektur der DDR) veröffentlicht.[1]

Mitte der 1980er Jahre gehörte er zum Planungsteam für die Großsiedlung Berlin-Hellersdorf. Seit 2001 bekleidet er dort die Position des Stadtzeichners.[2]

Bauten (unvollständig)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Straßen und Plätze. Beispiele zur Gestaltung städtebaulicher Räume. Verlag für Bauwesen, Berlin 1968.
  • Gestaltung und Umgestaltung der Stadt. Verlag für Bauwesen, Berlin 1970.
  • Urbanitäten. Eulenspiegel Verlag, Berlin 1985.

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Freiräume, Mittelpunktbibliothek Köpenick, 2022

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. DDR-Planungsgeschichte: Gerd Wessel: Ironisierung der Monotonie
  2. Berliner Zeitung: Gerd Wessel, der erste Stadtzeichner von Hellersdorf, hat sein Atelier bezogen