Gerhard Bläsing

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Gerhard Bläsing (* 20. Januar 1921 in Altkarbe; † unbekannt) war ein deutscher Politiker und Volkskammerabgeordneter der DDR der SED.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bläsing war der Sohn eines Waldarbeiters. Nach dem Besuch der Volksschule war er als Landarbeiter tätig und wurde nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zur deutschen Wehrmacht eingezogen. Gegen Ende des Krieges geriet er in Gefangenschaft. Seit 1949 war er als Schmelzer tätig, wurde später Oberschmelzer und Brigadier sowie 1956 Obermeister. 1962 erfolgte seine Ernennung zum stellvertretenden Betriebsleiter im Volkseigenen Betrieb Schwermaschinenbau „Ernst Thälmann“ Magdeburg.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bläsing trat 1952 in der SED ein und war von 1955 bis 1957 Mitglied des Bezirksvorstandes Magdeburg der IG Metall und außerdem Mitglied des Wohnungsgebietsausschusses der Nationalen Front.

In den drei Wahlperioden von 1954 bis 1967 war er Mitglied der SED-Fraktion in der Volkskammer der DDR.[1] Von 1957 bis 1960 war er Mitglied des Ständigen Ausschusses für die örtlichen Volksvertretungen.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik. 4. Wahlperiode. Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1964, S. 189 (mit Porträtfoto).
  • Wer ist wer? Das deutsche Who’s who (vormals Degeners Wer ist’s? – seit 1905). Band 14, Teil 2, Schmidt-Römhild, Lübeck 1965, S. 26.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Directory of East German Officials. 1967, S. 69.
  2. Neues Deutschland vom 9. Februar 1974 S. 5