Gerhard Specht

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gerhard Specht (2019)

Gerhard Specht (* 3. März 1943 in Montabaur) ist ein deutscher Journalist und freier Autor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gerhard Specht studierte berufsbegleitend in Berlin. Die Freie Universität Berlin verlieh ihm den akademischen Grad Licentiatus rerum publicarum (lic. rer. publ.). Specht ist verheiratet und hat drei Kinder. Er lebt in Berlin.

Specht volontierte bei der Südwestdeutschen Allgemeinen Zeitung (AZ) in Mannheim. Er war Jungredakteur bei der Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ) in Heidelberg. Anschließend war er Chefreporter und Lokalchef bei der AZ in Mannheim. 1969 berichtete er unter anderem für die AZ über das angebliche US-amerikanische Giftgasdepot im „Käfertaler Wald“.[1] Später war er Verlagsredakteur bei der Mannheimer Verlagsanstalt, Lokalchef bei der Rheinpfalz in Kusel und Pirmasens,[2] sowie freier Mitarbeiter des Saarländischen Rundfunks.

1986 wechselte er als Redaktionsleiter, Moderator und Gründungschef vom Dienst zum Rheinland-Pfälzischen Rundfunk (RPR) Ludwigshafen/Rhein.[3] 1988 ging er als Gründungschef vom Dienst und Abteilungsleiter zu RIAS-TV nach West-Berlin. Dort verantwortete er das Früh- und Spätprogramm des jungen Senders. Er leitete die Abteilung Aktuelles.[4] Nach der Übernahme von RIAS-TV durch die Deutsche Welle (DW) wurde er Programmbereichsleiter und stellvertretender Chefredakteur beim Auslandsfernsehen der Bundesrepublik Deutschland (DW TV).

Gerhard Specht war Dozent an der Medienakademie in Berlin und auf Rügen. Er unterrichtete im Bereich „Angewandte Medienwirtschaft“[5] u. a. Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit sowie „Journalistische Grundlagen, Recherche und publizistische Arbeitstechniken“.[6]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Marktwerkzeug, eine Einführung in die Öffentlichkeitsarbeit. Kindle E-Book, 2018.
  • Zeuge der Wende – das war mein RIAS TV. Omnino-Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-95894-176-2.
  • "Journalisten sind auch nur Menschen - Oder: Hilla, der Papierkorb brennt - Geschichten und Erkenntnisse aus einem langen Medien-Leben", Taschenbuch, Omnino-Verlag, 224 Seiten

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jo Angerer „Chemische Waffen in Deutschland – Mißbrauch einer Wissenschaft“, (1985) S. 213, Luchterhand, ISBN 978-3472880219.
  2. Die Rheinpfalz 1945–2020. Geschichte der Zeitung für die Pfalz, Hrsg. Michael Garthe, Annette Weber, S. 237, ISBN 978-3-944509-78-5
  3. Die Rheinpfalz 1945-2020. Geschichte der Zeitung für die Pfalz, Hrsg. Michael Garthe, Annette Weber, S. 75, ISBN 978-3-944509-78-5
  4. „Deutsches Bühnen Jahrbuch“, 10. Jahrgang, Jubiläumsausgabe 1992, S. 695, Hrsg. Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehörigern, ISSN 0070-4431
  5. Angewandte Medien – Modulkatalog@1@2Vorlage:Toter Link/www.emba-medienakademie.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF), S. 9 f.
  6. Der Hausherr – SpectatorMedien. In: spectatormedien.de, abgerufen am 10. Februar 2021