Geschichte der Datenübertragung

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Vom Anbeginn bis etwa 3500 v. Chr. und dann bis heute.

Vor- und Frühgeschichte (vom Anbeginn bis etwa 3500 v. Chr.)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommuniziert wurde über Sprache und Piktogramme: Sprache ermöglichte leistungsfähigen Informationsaustausch auf kurze Distanzen; Piktogramme waren verabredete Zeichen und ermöglichten Informationsübertragung, -speicherung und -verarbeitung.

Altertum und Frühes Mittelalter (3500 v. Chr. – 500 n. Chr.)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kommunikation wurde durch die Entwicklung der Schrift (in verschiedenen Schriftsystemen) vereinfacht. Das Schreiber- und Botenwesen und die Rauch-, Feuer- und Signaltelegraphie hatten hohe Bedeutung für Politik, Militär und Wirtschaft.

Hohes Mittelalter und Spätmittelalter (800–1500)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Ende der Antike gab es kaum Bedarf für überregionale Kommunikation. Erst wieder in Form des Botenwesens durch Mönchsorden, Handelsbünde sowie Zünfte und Gilden entwickelt.

Frühe Neuzeit (1500–1800)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Wieder-)Entstehung des staatlich getragenen Postwesens mit Post im Liniendienst und überregionalen Netzen (Thurn und Taxis), Postzwang, Buchdruck; gegen Ende der Epoche: Wiedereinführung der Signaltelegraphie.

19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reform des Postwesens (zunächst durch Rowland Hill (Postmann) in England, später auch in anderen Staaten); Entwicklung der elektrischen Telegraphie und des Fernsprechwesens (Telefon).

20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiterentwicklung des Fernsprechwesens, Entwicklung des funkbasierten Nachrichtenwesens: Rundfunk, Radar, Fernsehen.

Elektronische Kommunikationsmittel (E-Mail, Fax) ersetzten zunehmend den Postverkehr.

21. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Internet, das Endgeräte global verbindet, ist aus Beruf und Alltag nicht mehr wegzudenken. Menschen sind mit Mobilgeräten (Handys) untereinander vernetzt.

Der steigende Datenaustausch stellt höhere Anforderungen u. a. an Verschlüsselungstechnologien. Aktuell wird u.a an Quantenkryptographie als Technologie für sicheren Datenaustausch geforscht.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Walter Loeliger: Vom Rauchzeichen zu Mail & SMS, Die Geschichte der Datenübertragung von früher bis heute. Kohl Verlag, 2010, ISBN 978-3-86632-280-6.
  • Felix Mederer: Optische Datenübertragung mit Vertikallaserdioden im Wellenlängenbereich von 650 bis 1559 nm. Cuvillier Verlag, Göttingen 2004, ISBN 3-89873-973-2, S. 1–2.
  • Paul Ferdinand Siegert: Die Geschichte der E-Mail. Erfolg und Krise eines Massenmediums. transcript Verlag, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89942-896-4, S. 94–100.
  • Manfred Burke: Rechnernetze. Konzepte und Techniken der Datenübertragung in Rechnernetzen. B. G. Teubner Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-519-02141-2, S. 18.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]