Geschichtsjournalismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Geschichtsjournalismus ist ein spezifisches Genre des Journalismus. Er vermittelt historisches Wissen an die Öffentlichkeit. Das Spektrum reicht von populären Geschichtsmagazinen wie Damals über TV-Dokumentationen und Stichtagssendungen im Radio bis zu Online-Angeboten wie einestages Zeitgeschichten auf Spiegel online. Darüber hinaus gibt es erfolgreiche geschichtsjournalistische Podcasts wie das WDR Zeitzeichen, das Archivradio oder Eine Stunde History von Deutschlandfunk Nova. Oftmals geht der Geschichtsjournalismus, insbesondere im Film, eine Verbindung mit fiktionalen Elementen ein, etwa in Form des Reenactment (Doku-Soap).

Mittlerweile gibt es auch Studienangebote, die Geschichtsjournalismus vermitteln und untersuchen wie Fachjournalistik Geschichte. Auch ohne spezialisiertes Studienangebot beschäftigen sich einige Fakultäten mit dem Thema Geschichtsjournalismus, etwa die Medienwissenschaft an der Universität Trier.[1]

Auf den Geschichtsjournalismus haben sich, meist in kleinerem Rahmen, einige Journalistenbüros konzentriert.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Walter Hömberg: Die Aktualität der Vergangenheit. Konturen des Geschichtsjournalismus. In: Universitas, 64. Jg. 2009, Nr. 761, S. 1141–1155.
  • Klaus Arnold, Walter Hömberg und Susanne Kinnebrock (Hrsg.): Geschichtsjournalismus. Zwischen Information und Inszenierung. In: Kommunikationsgeschichte, Band 21. LIT Verlag, Berlin 2010.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Medienwissenschaft, Universität Trier, abgerufen 30. Juli 2015.
  2. Ein Beispiel ist das Büro für Geschichtsjournalismus.