Gigny (Jura)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gigny
Gigny (Frankreich)
Gigny (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bourgogne-Franche-Comté
Département (Nr.) Jura (39)
Arrondissement Lons-le-Saunier
Kanton Saint-Amour
Gemeindeverband Terre d’Émeraude Communauté
Koordinaten 46° 27′ N, 5° 28′ OKoordinaten: 46° 27′ N, 5° 28′ O
Höhe 359–579 m
Fläche 16,04 km²
Einwohner 270 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 17 Einw./km²
Postleitzahl 39320
INSEE-Code

Abteikirche in Gigny

Gigny (auch: Gigny-sur-Suran) ist eine französische Gemeinde mit 270 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Jura in der Region Bourgogne-Franche-Comté; sie gehört zum Arrondissement Lons-le-Saunier und zum Kanton Saint-Amour.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gigny liegt im Revermont und am Suran und wird umgeben von den Nachbargemeinden Pimorin im Norden, Monnetay im Nordosten, Val Suran mit Louvenne im Osten, Andelot-Morval im Süden, Véria im Südwesten, Graye-et-Charnay im Westen und Loisia im Nordwesten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ort befindet sich die hakenförmige „Grotte préhistorique de Gigny“. Der Ort entstand neben einer Filiale der Abtei Cluny. Urkunden über die Abtei sind spärlich: 890 klagt der Abt von Gigny vor Königin Irmingard, dass deren Vasall Bernard die widerrechtlich besetzte „Balmam cellam“ freigeben soll, was die Königin auch befiehlt (Regesta Imperii I., Nr. 2857). 927 schlichtet Papst Johannes X. persönlich einen Streit zwischen den Klöstern Gigny und Cluny (Regesta Imperii I., Nr. 2990).

Die ehemalige Abteikirche St-Taurin de Gigny wurde im 11. Jahrhundert im Stil der Romanik erbaut[1], während die erste Abteikirche zu Gigny bereits im späten 9. Jahrhundert entstand.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2017
Einwohner 277 268 242 222 251 260 286 281
Quellen: Cassini und INSEE

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gigny – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thorsten Droste: Romanische Kunst in Frankreich, 2. Auflage, DuMont, Köln. 1992, S. 393