Girl Who Got Away

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Girl Who Got Away
Studioalbum von Dido

Veröffent-
lichung(en)

4. März 2013

Aufnahme

2009–2012

Label(s) RCA Records/Sony

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Elektropop

Titel (Anzahl)

11/17/18

Länge

43:07

Chronologie
Safe Trip Home Girl Who Got Away Still on My Mind
Singleauskopplungen
18. Dezember 2012 Let Us Move On
22. Februar 2013 No Freedom
5. Mai 2013 End of Night

Girl Who Got Away ist das vierte Studioalbum der britischen Sängerin Dido.

Entstehungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Veröffentlichung ihres dritten Studioalbums Safe Trip Home beabsichtigte Dido schnell ein neues Album herauszubringen. Sie nahm einige Lieder in Studios in London und Los Angeles auf.[1] Nebenbei produzierte sie noch zwei Lieder für die Soundtracks von Sex and the City 2 und 127 Hours. Letzterer erhielt dabei sogar eine Oscar-Nominierung.[2] Nachdem sie Ende 2010 schwanger wurde, unterbrach sie jedoch die Arbeiten am Album um sich auf die Familie zu konzentrieren. 2012 entschied sie sich schließlich zusammen mit ihrem Bruder und Produzenten Rollo Armstrong das Album abzuschließen.[1]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr.TitelAutor(en)ProduzentenLänge
1.No FreedomDido, Rick NowelsRollo Armstrong, Dido, Rick Nowels3:16
2.Girl Who Got AwayDido, Rollo ArmstrongDido, Rollo Armstrong3:23
3.Let Us Move On (featuring Kendrick Lamar)Dido, Rollo Armstrong, Jeff Bhasker, Kendrick Lamar, Pat ReynoldsRollo Armstrong, Dido4:10
4.BlackbirdDido, Rollo ArmstrongRollo Armstrong, Dido4:09
5.End of NightDido, Greg KurstinGreg Kurstin3:58
6.Sitting on the Roof of the WorldDido, Rick Nowels, Rollo ArmstrongRollo Armstrong, Dido3:18
7.Love to BlameDido, Rollo Armstrong, John Harrison, Vera BohlRollo Armstrong, Dido, P,Nut4:36
8.Go DreamingDido, Rollo Armstrong, Rick NowelsRollo Armstrong, Dido4:24
9.Happy New YearDido, Greg Kurstin, Rollo ArmstrongGreg Kurstin3:29
10.Loveless HeartsDido, Rollo ArmstrongRollo Armstrong, Dido3:05
11.Day Before We Went to WarDido, Rollo Armstrong, Brian EnoRollo Armstrong, Dido5:12
Deluxe Edition
Nr.TitelAutor(en)ProduzentenLänge
12.Let Us Move On (Jeff Bhasker und Plain Pat Remix)Dido, Rollo Armstrong, Jeff Bhasker, Lamar, Pat ReynoldsJeff Bhasker, Plain Pat4:32
13.All I See (featuring Pete Miser)Dido, Pete HoDido, Rollo Armstrong, Miser3:44
14.Just Say YesDido, Lester Mendez, Rollo ArmstrongRollo Armstrong, Dido3:35
15.Let’s RunawayDido, Greg KurstinGreg Kurstin4:23
16.Everything to Lose (Armin Van Buuren Remix)Dido, Ayalah Bentovim, Rollo ArmstrongRollo Armstrong, Dido, Sister Bliss5:55
17.LostDido, Jon Brion, Matt ChamberlainJon Brion4:17
iTunes Store
Nr.TitelAutor(en)ProduzentenLänge
18.No Freedom (Benny Benassi Remix)Dido, Rick NowelsRollo Armstrong, Dido, Rick Nowels5:58
Amazon MP3 und Japan Edition
Nr.TitelAutor(en)ProduzentenLänge
18.No Freedom (Tom Swoon Remix)Dido, Rick NowelsRollo Armstrong, Dido, Rick Nowels5:58

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Trackliste des Albums veröffentlichte Dido am 10. Dezember 2012 auf Instagram.[3] Ebenfalls Mitte Dezember 2012 wurde mit Let Us Move On, eine Kollaboration mit dem Rapper Kendrick Lamar, die erste Single veröffentlicht.[4][5] Das Albumcover wurde am 9. Januar 2013 präsentiert.[6] Am 31. Januar 2013 hatte sie für geladene Gäste und Presse einen Liveauftritt in einem Londoner Privatclub, ihrem ersten Auftritt in über fünf Jahren, in welchem sie Lieder des Albums vorstellte.[7] Ende Februar erschien mit No Freedom eine weitere Single.[8] Das Album erschien am 4. März 2013 in Europa und am 26. März 2013 in den USA.[7] Am 5. Mai 2013 veröffentlichte sie End of Night als Singleauskopplung.[9]

Charts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[10]2 (8 Wo.)8
 Österreich (Ö3)[11]6 (4 Wo.)4
 Schweiz (IFPI)[12]2 (11 Wo.)11
 Vereinigtes Königreich (OCC)[13]5 (12 Wo.)12
 Vereinigte Staaten (Billboard)[14]32 (1 Wo.)1

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle Bewertung
AllMusic SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
The Guardian SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
The Independent SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
musicOMH SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
The Observer SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[15]
PopMatters SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol

Das Album erhielt überwiegend eine durchschnittliche Bewertung. Metacritic vergab einen Wert von 59/100 Punkten, basierend auf 12 Kritiken. Von diesen fielen acht gemischt und vier positiv aus.[16]

Stephen Thomas Erlewine von AllMusic lobte den Stil und nannte das Album anspruchsvoll und dennoch sinnlich. Für ihn wäre das Album im Kontrast zum vorherigen weniger auf Häuslichkeit zugeschnitten und mehr auf einen Ausgehabend.[17] Für Nick Levine von BBC Music war das Album mit seinen offenen Texten und freundlichen Melodien angenehm zu hören. Er kritisierte die stellenweise bedeutungslose Sentimentalität, lobte jedoch die überwiegend transportierte Nachfühlbarkeit und Rührung.[18] Laurence Green von MusicOMH nannte das Album nett und ruhig. Es werde zwar kein Neuland betreten, jedoch wäre dies auch nie die Absicht gewesen.[19]

Caroline Sullivan vom Guardian fand vor allem das Einstiegslied störend, da für sie Dido dort lustlos klang. Der restliche Teil des Albums sei dagegen interessant und unterscheide sich positiv von den ihrer Meinung nach faden Vorgängeralben. Ihr Fazit lautete, dass das Album zumindest nicht den Wunsch wecke etwas anderes zu hören.[20] Andy Johnson von PopMatters fand das Album insgesamt langweilig, Dido hätte sich kaum weiterentwickelt. Die Veränderung, die sie vorgenommen hat, seinen nur halbherzig, unausgereift und im Falle von Let Us Move On auch abgedroschen. Er fand jedoch auch gute Lieder und lobte insbesondere Love to Blame.[21]

Andy Gill vom Independent sah in dem Album wenig gutes und empfand vor allem die Texte als schwach. Seiner Meinung nach hätten diese auch von einem Computer, der Loose Women gesehen habe, stammen können. Lobend äußerte er sich jedoch über Sitting on the Roof of the World.[22] John Pareles von der New York Times empfahl nicht zu viel vom Album zu erwarten, das nur nach Trost verlange.[23]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Dido returns with 4th album, 'Girl Who Got Away'. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  2. Dido on Her New Album, Girl Who Got Away, Going on a Pregnant Healthy-Baking Spree, and Her Love of Snowmobiling. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  3. Dido Readies Return: ‘Girl Who Got Away’ Tracklist Features Kendrick Lamar Guest Spot. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  4. Hear A New Song From Dido Featuring Kendrick Lamar. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  5. Dido returns with new track featuring Kendrick Lamar – listen. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  6. Dido unveils new album 'Girl Who Got Away' artwork - picture. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  7. a b Dido Ends Hiatus, Debuts 'Girl Who Got Away' Songs in London. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  8. Dido interview: 'I am the sound of conflict'. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  9. EXCLUSIVE: Behind the scenes as Dido aims for chart glory with new video for single End of Night. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  10. GIRL WHO GOT AWAY ALBUM. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  11. DIDO - GIRL WHO GOT AWAY. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  12. DIDO - GIRL WHO GOT AWAY. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  13. GIRL WHO GOT AWAY. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  14. Chart Search. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  15. Dido: Girl Who Got Away – review. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  16. GIRL WHO GOT AWAY. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  17. AllMusic Review by Stephen Thomas Erlewine. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  18. Dido Girl Who Got Away Review. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  19. Dido – Girl Who Got Away. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  20. Dido: Girl Who Got Away – review. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  21. Dido: Girl Who Got Away. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  22. Album review: Dido, Girl Who Got Away (RCA). Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).
  23. Albums by Dido, OneRepublic, Thompson Square, Tomasz Stanko. Abgerufen am 12. Januar 2019 (englisch).