Girraween-Nationalpark

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Girraween-Nationalpark
Girraween-Nationalpark (Queensland)
Girraween-Nationalpark (Queensland)
Koordinaten: 28° 46′ 27″ S, 151° 54′ 43″ O
Lage: Queensland, Australien
Besonderheit: Granitgebirge
Nächste Stadt: Stanthorpe
Fläche: 118 km²[1]
Gründung: 1932[2]
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Der Girraween-Nationalpark (engl.: Girraween National Park) ist ein Nationalpark im Südosten des australischen Bundesstaates Queensland.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Nationalpark liegt 150 Kilometer südwestlich von Brisbane und 25 Kilometer südlich von Stanthorpe, und somit direkt an der Grenze zu New South Wales. Südöstlich schließt der dortige Bald-Rock-Nationalpark an.[3]

Landesnatur und Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Parkgelände ist Teil des Granitgürtels. Man findet steile Felsen wie The Pyramids oder Castle Rock mit 1.112 Metern Höhe, die die Szenerie beherrschen. Weitere Berge sind The Sphinx, Turtle Rock, Eye of the Needle, South Bald Rock, West Bald Rock und der höchste Berg, Mount Norman mit 1.267 Meter.[4] Dazwischen gibt es klare Bäche, Feuchtgebiete und Wasserfälle.[5]

Im Nationalpark herrscht gemäßigtes Klima. Im Winter kann Schnee fallen.[5]

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebirge ist mit Eukalyptuswald und Heideland bewachsen, die Lebensraum für eine reichhaltige Vogelwelt bieten. Im Frühling blühen viele Wildblumen, sodass der Aboriginesname der Gegend übersetzt Platz der Blumen bedeutet. Nur in dieser Gegend wächst der "Wallangarra Whitegum" (Eucalyptus scoparia).[5]

Der Park besitzt eine reichhaltige Tierwelt. Auch solch in Queensland seltene Tiere, wie der Wombat, der Riesenbeutelmarder, der Leierschwanz und der Schönsittich kann man hier sehen.

1992 entdeckten Angestellte des Taronga-Zoos die Schildkrötenart Myuchelys bellii im Girraween-Nationalpark.[6]

Freizeitaktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Nationalpark eignet sich gut zum Wandern und Bergsteigen, denn es gibt viele Kilometer Wanderwege. Im Süden und Osten des Parks kann man sogar die Feuerschutzwege entlangwandern.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Girraween-Nationalpark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • C. R. Twidale, Juan Ramón Vidal Romaní: Landforms and Geology of Granitic Terrains. CRC Press, 2005, ISBN 0-415-36435-3.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Australian Government - CAPAD 2010 (MS Excel; 170 kB), DSEWPaC, abgerufen am 7. Januar 2013 (englisch)
  2. Australian Government - CAPAD 1997 (MS Excel; 93 kB), DSEWPaC, abgerufen am 7. Januar 2013 (englisch)
  3. Steve Parish: Australian Touring Atlas. Steve Parish Publishing. Archerfield QLD 2007. ISBN 978-1-74193-232-4. S. 9
  4. Seeing South-East Queensland. 2. Auflage. RACQ, 1980, ISBN 0-909518-07-6, S. 73.
  5. a b c d Greg Reid: Australia's National and Marine Parks: Queensland. Macmillan Education Australia, South Yarra VIC 2004, ISBN 0-7329-9053-X, S. 22.
  6. Rare Species. (Transcript) In: Stateline. Australian Broadcasting Corporation, 26. April 2006, archiviert vom Original am 7. Mai 2006; abgerufen am 30. August 2008.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abc.net.au