Giuseppe Colizzi

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Giuseppe Colizzi (* 28. Juni 1925 in Rom; † 23. August 1978 ebenda) war ein italienischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Colizzi begann 1948 im Filmgeschäft, als er eine lang anhaltende Zusammenarbeit mit Luigi Zampa, seinem Onkel,[1] begann; zunächst als Regieassistent, später als Produktionsleiter. Nach zwei Filmen als Produzent nahm er selbst auf dem Regiestuhl Platz und inszenierte 1967 mit Gott vergibt… Django nie! einen ernsthaften Western mit Terence Hill und Bud Spencer. 1981 bekam der Film wegen des mittlerweile großen Erfolges des Duos mit Western- und Actionkomödien eine sogenannte Schnoddersynchronisation und die härteren Szenen wurden gekürzt.

Es folgten drei weitere Filme mit Colizzi als Regisseur. 1975 wandte er sich dem Fernsehen zu und wurde Leiter des Privatsenders SPQR; für diesen konnte er bis zu seinem frühen Tode nur noch einen weiteren Film inszenieren.[2]

Terence Hill widmete Colizzi seinen Film Keiner haut wie Don Camillo.

Regisseur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ulrich P. Bruckner: Für ein paar Leichen mehr. Der Italo-Western von seinen Anfängen bis heute, Berlin: Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag 2002 (Neuauflage: 2006). ISBN 3-89602-705-0
  • Christian Heger: Die rechte und die linke Hand der Parodie: Bud Spencer, Terence Hill und ihre Filme, Marburg: Schüren Verlag 2009, ISBN 978-3-89472-664-5

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 8: T – Z. David Tomlinson – Theo Zwierski. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 509.
  2. Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano, I registi, Gremese 2002, S. 116