Glenfoyle

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Glenfoyle
Land Schottland
Region Highlands
Geographische Lage 56° 7′ 49,8″ N, 4° 4′ 39,8″ WKoordinaten: 56° 7′ 49,8″ N, 4° 4′ 39,8″ W
Typ Malt
Status 1923 geschlossen
Eigentümer
Gegründet 1795
Gründer David Cassells
Wasserquelle in den Campsie Fells
Washstill(s) 1 × 1050 Gallonen (1886)[1]
Spiritstill(s) 1 × 650 Gallonen (1886)[1]
Produktionsvolumen 30.000 Gallonen (1886)[1]

Glenfoyle, auch Gargunnock, Kepp (beziehungsweise Easterkepp und Westerkepp) oder Dasherhead genannt, war eine Whiskybrennerei in Gargunnock, Stirling, Schottland. Der erzeugte Brand war somit der Whiskyregion Highlands zuzuordnen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Brennerei wurde 1795 von David Cassells als Kepp-Brennerei gegründet. Im Jahre 1813 übernahm Cassells Sohn John den Betrieb und spaltete ihn in zwei Brennereien, genannt Easterkepp und Westerkepp, auf und veräußerte Westerkepp an Robert Bell. 1842 ging Easterkepp bankrott und wurde nie wieder eröffnet, während Westerkepp nun als Dasherhead-Brennerei weiterhin aktiv war.[2] Innerhalb der folgenden Jahrzehnte wurde der Name Glenfoyle eingeführt. Der Betrieb gelangte 1870 in die Hände von John Johnston, auch Inhaber der Gleniffer-Brennerei, und ging 1880 an James Calder, dem Eigentümer der Bo’ness-Brennerei. 1921 wurde das Unternehmen an John Dewar & Sons veräußert, die es schließlich 1923 schlossen. Die Lagerhäuser wurden noch viele Dekaden lang genutzt.[3] Die Gebäude sind teilweise bis heute erhalten.[2]

Als Alfred Barnard im Rahmen seiner bedeutenden Whiskyreise im Jahre 1886 die Brennerei besuchte, verfügte sie über eine jährliche Produktionskapazität von 30.000 Gallonen. Es standen eine 1050 Gallonen fassende Grobbrandblase sowie eine Feinbrandblase mit einer Kapazität von 650 Gallonen zur Verfügung.[1]

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d A. Barnard: The Whisky Distilleries of the United Kingdom, 1887, S. 295.
  2. a b Eintrag auf lostdistillery.com
  3. Ulf Buxrud: Lost Scotch Malt Whisky Distilleries 1888–1945, 2000 (Memento vom 26. April 2015 im Internet Archive)