Gmina Łasin

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Gmina Łasin
Wappen von Łasin
Gmina Łasin (Polen)
Gmina Łasin (Polen)
Gmina Łasin
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kujawien-Pommern
Powiat: Grudziądzki
Geographische Lage: 53° 31′ N, 19° 5′ OKoordinaten: 53° 31′ 3″ N, 19° 5′ 1″ O
Einwohner: s. Gmina
Postleitzahl: 86-320
Telefonvorwahl: (+48) (+48)056
Kfz-Kennzeichen: CGR
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Bydgoszcz
Gmina
Gminatyp: Stadt-und-Land-Gemeinde
Gminagliederung: 19 Schulzenämter
Fläche: 136,58 km²
Einwohner: 7778
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 57 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0406033
Verwaltung (Stand: 2014)
Bürgermeister: Rafał Kobylski
Adresse: ul. Radzyńska 2
86-320 Łasin
Webpräsenz: www.lasin.pl



Die Gmina Łasin ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Grudziądzki der Woiwodschaft Kujawien-Pommern in Polen. Ihr Sitz ist die gleichnamige Stadt (deutsch Lessen) mit etwa 3350 Einwohnern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jezioro Łasińskie (Lessensee)

Die Gemeinde liegt im ehemaligen Westpreußen, 15 Kilometer östlich von Grudziądz (Graudenz). Ihr Hauptort liegt nördlich des 1,9 km² großen Jezioro Łasińskie (Lessensee).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Ersten Teilung Polens 1772 kam das Gemeindegebiet an Preußen. Im Jahr 1919 wurde es Teil des wiederentstandenen Polen und war von 1939 bis 1945 im Zweiten Weltkrieg deutsch besetzt. Noch vor Kriegsende kam das Gebiet wieder an Polen. Von 1934 bis 1954 bestand neben der Stadtgemeinde die Landgemeinde Łasin.

Die Landgemeinde wurde 1973 neu gebildet, 1975 kam die Stadtgemeinde hinzu und die Gemeinde erhielt ihren heutigen Status. Von 1975 bis 1998 gehörte sie zur Woiwodschaft Thorn.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt-und-Land-Gemeinde Łasin besteht aus der namensgebenden Stadt und 19 Dörfern mit Schulzenämtern (sołectwa):

(Ehemalige deutsche Namen nach Messtischblättern 2479 (von 1900)[2], 2480 (von 1926) und 2580 (von 1911)[3])

  • Goczałki
  • Huta-Strzelce
  • Jakubkowo (Jakobkau)
  • Jankowice (Jankowitz)
  • Kozłowo
  • Nogat (Nogath)
  • Nowe Błonowo (Neu Blumenau)
  • Nowe Jankowice (Körberrode)
  • Nowe Mosty (Neubrück)
  • Plesewo
  • Przesławice
  • Stare Błonowo (Alt Blumenau)
  • Strzelce (Heinrichsfelde)
  • Szczepanki (Szczepanken)
  • Szonowo Szlacheckie (Adlig Schönau)
  • Szynwałd (Groß Schönwalde)
  • Święte
  • Wybudowanie Łasińskie
  • Wydrzno (Wiedersee) mit Schloss Wiedersee
  • Zawda (Sawdin)
  • Zawdzka Wola

und den weiteren Ortschaften: Bogdanki, Gordanowo, Hermanowo, Ludwichowo (Hermannsdorf), Małe Szczepanki und Szonowo Królewskie (Königlich Schönau).

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Łasin liegt an der Landesstraße DK16 und der Woiwodschaftsstraße DW538.

Der Bahnhof Łasin war bis 1979 Endbahnhof der Bahnstrecke Gardeja–Łasin. Einige Jahre später wurde der Bahnhof Szonowo Szlacheckie an der 1992 stillgelegten Bahnstrecke Jabłonowo Pomorskie–Prabuty in Łasin Pomorski umbenannt.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Curt Schimmelbusch (1860–1895), Chirurg und Erfinder der Schimmelbuschmaske; geboren im Gutsbezirk Groß Nogath.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. https://geogreif.uni-greifswald.de/geogreif-content/upload/mtbl/2479Roggenhausen.jpg
  3. http://amzpbig.com/maps/025_TK25/2580_Kgl_Lindenau_1911.jpg