Gmina Kiwity

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Gmina Kiwity
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Gmina Kiwity (Polen)
Gmina Kiwity (Polen)
Gmina Kiwity
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Lidzbark Warmiński
Geographische Lage: 54° 6′ N, 20° 46′ OKoordinaten: 54° 6′ 0″ N, 20° 46′ 0″ O
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 11-106
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NLI
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Danzig
Olsztyn-Mazury
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 18 Schulzenämter
Fläche: 145,38 km²
Einwohner: 3252
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 22 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 2809022
Verwaltung
Wójt: Wiesław Tkaczuk
Adresse: Kiwity 28
11-106 Kiwity
Webpräsenz: gminakiwity.pl



Die Gmina wiejska Kiwity ist eine Landgemeinde im Powiat Lidzbarski in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Sie zählt 3252 Einwohner (31. Dezember 2020) und hat eine Fläche von 145,4 km², die zu 14 % von Wald und zu 74 % von landwirtschaftlicher Fläche eingenommen wird. Verwaltungssitz der Gmina ist das Dorf Kiwity (deutsch: Kiwitten).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt im ehemaligen Ostpreußen, etwa 13 Kilometer östlich von Lidzbark Warmiński (Heilsberg) und 40 Kilometer nordöstlich von Olsztyn (Allenstein). Nachbargemeinden sind die Landgemeinden: Bartoszyce und Lidzbark Warmiński und die Stadt- und Landgemeinden Bisztynek und Jeziorany. Die Gemeindefläche stellt einen Anteil von 15,73 % der Fläche des Powiat Lidzbarski.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet der Landgemeinde gehörte seit 1466 zum Fürstbistum Ermland in Preußen Königlichen Anteils. 1772 wurde es von Preußen annektiert und Teil des Königreichs. Bis 1945 gehörte das Dorf Kiwitten zum Kreis Heilsberg im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen des Deutschen Reichs. Von 1946 bis 1998 gehörte die Landgemeinde zur Woiwodschaft Olsztyn.

Die Gemeinde führt kein Wappen, sondern ein Logo.

Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Landgemeinde Kiwity gehören 18 Ortsteile (deutsche Namen bis 1945)[2] mit einem Schulzenamt:

  • Bartniki (Bleichenbarth)
  • Czarny Kierz (Blumenau)
  • Kiersnowo (Kerschdorf)
  • Kierwiny (Kerwienen)
  • Kiwity (Kiwitten)
  • Klejdyty (Kleiditten)
  • Klutajny (Klotainen)
  • Kobiela (Kobeln)
  • Konity (Konitten)
  • Krekole (Krekollen)
  • Maków (Makohlen)
  • Napraty (Napratten)

Andere Dörfer sind Gościechowo (Lisettenhof), Kłajty (Kleitz), Maków (Makohlen) und Parkity (Parkitten).

Baudenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das bedeutendste Baudenkmal der Landgemeinde ist das ehemalige Kloster Stoczek (Kloster Springborn) nördlich des Dorfes Stoczek. Von Bedeutung sind auch die Kirchen von Kiwity und Żegoty.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gmina Kiwity – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Das Geschichtliche Orts-Verzeichnis