Gmina Lutowiska

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Gmina Lutowiska
Wappen der Gmina Lutowiska
Gmina Lutowiska (Polen)
Gmina Lutowiska (Polen)
Gmina Lutowiska
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Karpatenvorland
Powiat: Bieszczadzki
Geographische Lage: 49° 15′ N, 22° 42′ OKoordinaten: 49° 15′ 4″ N, 22° 41′ 45″ O
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 38-713
Telefonvorwahl: (+48) 013
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 7 Schulzenämter
Fläche: 475,85 km²
Einwohner: 2037
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 4 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1801052
Verwaltung (Stand: 2008)
Gemeindevorsteher: Krzysztof Mróz
Adresse: Lutowiska 14
Lutowiska
Webpräsenz: www.lutowiska.pl



Die Gmina Lutowiska ist eine Landgemeinde im Powiat Bieszczadzki der Woiwodschaft Karpatenvorland in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf mit etwa 750 Einwohnern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landgemeinde gehört mit 476 km² Fläche zu den größten Gemeinden des Landes, davon sind 82 Prozent bewaldet. Sie liegt im Tal des San am Nordrand der Bieszczady (Beskiden), einem Mittelgebirgsrücken des Karpatenbogens. Teile ihres Gebiets gehören zum 1973 gegründeten Bieszczady-Nationalpark.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1944 bis 1951 war das Gebiet Teil der Sowjetunion und hieß Schewtschenko/Шевченко. Im Rahmen eines großen Gebietsaustausches wurde es an Polen zurückgegeben. Die Gemeinde trug dann bis 1957 den Namen Gmina Szewczenko.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landgemeinde hat 2200 Einwohner und gliedert sich in sieben Dörfer mit Schulzenämtern:

Chmiel, Dwernik, Lutowiska, Smolnik, Stuposiany, Ustrzyki Górne mit Wołosate und Zatwarnica.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verwaltung des Nationalparks befindet sich in Ustrzyki Górne. Besonderer Wert wird auf Umweltbildung und die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus gelegt. Seit 1973 entstanden Fremdenverkehrsorte mit zahlreichen Beherbergungsquartieren. Im Gebiet der Gemeinde Lutowiska bestehen zwölf Naturlehrpfad und daneben Wander-, Reit- und Radwege. Ein Schilift dient dem Wintersport. Wanderziele sind die Hochalmen und Gipfel der Beskiden. Im oberen Santal befindet sich auch ein Gestüt zur Zucht von Huzulen-Pferden.

Sehenswürdigkeiten und Natur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bieszczady-Nationalpark
  • Jüdischer Friedhof von Lutowiska
  • Orthodoxe Kirche von 1791 in Smolnik
  • Katholische Kirche St. Stanislaus in Lutowiska, 1911–1923 errichtet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gmina Lutowiska – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.