Goldene Amiga

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Goldene Amiga war ein Schallplattenpreis für Unterhaltungsmusiker in der DDR. Sie wurde nur einmal, 1988, vergeben.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Goldene Amiga sollte alle zwei Jahre für einheimische Unterhaltungsmusiker vorrangig nach kommerziellen Gesichtspunkten vergeben werden. Benannt war sie nach dem einzigen DDR-Schallplattenlabel für Unterhaltungsmusik, Amiga. Die Jury bestand aus Hans-Jürgen Schäfer vom VEB Deutsche Schallplatten und neun weiteren Kritikern von AWA, Presse, Theater und dem Komitee für Unterhaltungskunst.[2] Alle zwischen Oktober 1985 und Oktober 1987 bei Amiga erschienenen Alben wurden beurteilt; zehn Alben in den sieben Kategorien Schlager/Pop, Rock/Electronics, Unterhaltungsmusik vokal, Unterhaltungsmusik instrumental, Chanson/Liedermacher, Jazz und Kinderprogramm wurden ausgezeichnet.[2] Die Verleihung der Preise erfolgte im März 1988 beim erstmals stattfindenden „Nationalen Popfestival“ in Karl-Marx-Stadt. Mit der Wende entfiel die Grundlage für den Preis, so dass er 1990 nicht mehr vergeben wurde.

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistik bei ostmusik.de, Archivversion, abgerufen am 4. Juli 2017
  2. a b c Götz Hintze: Rocklexikon der DDR. 2. Auflage. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-303-9, S. 121–122.