Golo Maurer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Golo Maurer (2024)

Golo Maurer (* 1971 in München) ist ein deutscher Kunsthistoriker. Er leitet die Bibliothek des Max-Planck-Instituts für Kunstgeschichte in Rom, der Bibliotheca Hertziana.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Golo Maurer studierte an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Mittelalterliche und Neuere Geschichte. Er wurde 2003 bei Christoph Luitpold Frommel über den Entwurfsprozess bei Michelangelos Architekturzeichnungen promoviert. Nach einem Promotionsstipendium und einer Assistenz an der Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte in Rom, unterrichtete er als Assistent an den Universitäten Heidelberg und Wien, wo er 2014 zum Thema Landschaftswahrnehmung deutscher Künstler und Reisender in Italien im 18. und 19. Jahrhundert habilitierte. Seit 2015 leitet er die Bibliothek des Max-Planck-Instituts für Kunstgeschichte, der Bibliotheca Hertziana in Rom.[1] Neben seinen Forschungen zur Architektur der italienischen Renaissance, der Geschichte der Kunstgeschichte sowie der deutschen Landschaftsmalerei in Italien beschäftigte sich Golo Maurer vor allem mit Themen wie Italienreisen, Reiseliteratur sowie mit deutsch-italienischer Kulturgeschichte.

Als Bibliotheksleiter der Hertziana vertritt er den Ansatz postdigitaler Integration digitaler und analoger Medien.[2] Einer der Schwerpunkte der Bibliothek liegt im Ausbau und der Digitalisierung des bedeutenden Bestandes historischer Bücher.

Er ist Mitglied im Programmbeirat der Casa di Goethe.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. PD Dr. Golo Maurer. Abgerufen am 23. Januar 2024.
  2. Projekte. Abgerufen am 23. Januar 2024.