Google Allo

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Google Allo

Basisdaten

Entwickler Google LLC
Erscheinungsjahr 2016
Aktuelle Version 26
(22. Januar 2018)
Betriebssystem Android, iOS
Programmiersprache C++
Kategorie Sprachassistent,
Instant Messaging
Lizenz proprietär
deutschsprachig ja
allo.google.com

Allo war ein Instant-Messaging-Dienst von Google. Die Software enthielt einen intelligenten persönlichen Assistenten: Google Assistant sowie eine „schlaue Antwort“-Funktion, die automatische Vorschläge für eine Antwort gab.[1] Der Dienst wurde bei der Google I/O am 18. Mai 2016[2] vorgestellt und war ab dem 21. September 2016 verfügbar.[3] Die App gab es für Android und iOS.[3]

Allo war bis zum 31. März 2019 verfügbar.[4]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allo wurde bei der Google I/O am 18. Mai 2016 vorgestellt[2] und am 21. September 2016 veröffentlicht.[3] Die Nutzung erforderte eine Telefonnummer, da man sich nicht standardmäßig über ein Google-Konto anmeldet.[5]

Da nur etwa 50 Millionen Nutzer die App installierten – gegenüber mehr als einer Milliarde bei Facebook-Apps – wurde die Allo-Entwicklung im April 2018 gestoppt. Die Produktentwicklung konzentriert sich seither auf den Google-Messenger 'Chat' und das Protokoll Rich Communication Services (RCS).

Seit dem 20. Oktober 2016 verstand Google Allo Englisch wie auch Deutsch.[6]

Funktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allo benutzte die Telefonnummer zur Registrierung und Identifizierung der Nutzer.

Allos „Schlaue-Antwort“-Funktion schlug Nutzern passende Antwortmöglichkeiten vor. Auch gesendete Fotos wurden analysiert, um Antworten vorzuschlagen. Wie auch in Googles Inbox-App, lernte Allo vom Nutzerverhalten, um Interessen kennenzulernen und Vorschläge für weitere Nachrichten zu bringen. Allo unterstützte Google Assistant, einen virtuellen Unterhaltungsassistenten.

Bevor ein Bild verschickt wird, konnte man eine Zeichnung auf dem Bild anfertigen.[7]

Privater Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der private Modus diente dazu, Nachrichten automatisch zu löschen und sie mittels Ende-zu-Ende-Verschlüsselung während der Übertragung zu schützen. Verschlüsselt wurde mit dem Signal-Protokoll.[8]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Don Reisinger: What Makes Google’s Allo a Smarter Approach to Messaging. In: eWeek. QuinStreet Inc., 23. September 2016, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 23. September 2016.@1@2Vorlage:Toter Link/www.eweek.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. a b Ingrid Lunden: Google debuts Allo, an AI-based chat app using its new assistant bot, smart replies and more. In: TechCrunch. AOL Inc., 18. Mai 2016, abgerufen am 22. Mai 2016.
  3. a b c Samuel Gibbs: Google launches WhatsApp competitor Allo – with Google Assistant. In: The Guardian. 21. September 2016 (theguardian.com [abgerufen am 21. September 2016]).
  4. The latest on Messages, Allo, Duo and Hangouts. 5. Dezember 2018, abgerufen am 6. Dezember 2018 (englisch).
  5. Megan Geuss: Google’s Allo and Duo are 2 communication apps based on your phone number. In: arstechnica.com. Condé Nast, 18. Mai 2016, abgerufen am 22. Mai 2016.
  6. Allo: Googles intelligenter Messenger spricht jetzt Deutsch. In: heise online. Abgerufen am 20. Oktober 2016.
  7. Samuel Gibbs: Google launches WhatsApp competitor Allo – with Google Assistant. In: The Guardian. 21. September 2016, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 6. November 2016]).
  8. Andy Greenberg: With Allo and Duo, Google Finally Encrypts Conversations End-to-End. In: WIRED. (wired.com [abgerufen am 6. November 2016]).