Gordon Bay Provincial Park

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Gordon Bay Provincial Park

IUCN-Kategorie II – National Park

f1
Lage Kanada Kanada
Fläche 51 ha
WDPA-ID 65212
Geographische Lage 48° 50′ N, 124° 12′ WKoordinaten: 48° 50′ 10″ N, 124° 11′ 52″ W
Gordon Bay Provincial Park (British Columbia)
Gordon Bay Provincial Park (British Columbia)
Einrichtungsdatum 18. Sep. 1969
Verwaltung BC Parks
Karte
Karte des Gordon Bay Provincial Parks
Klimadiagramm
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_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: Canadian Climate Normals 1971–2000 (Lake Cowichan). In: Environment and Climate Change Canada. Abgerufen am 20. August 2012.
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) 5,7 7,7 10,3 13,3 17,4 20,1 24 24,4 21,1 14,4 8,3 5,3 14,4
Mittl. Tagesmin. (°C) −0,2 0,3 1,6 3,3 6,4 9,1 11 11,2 8,5 5,2 2,1 −0,2 4,9
Niederschlag (mm) 306,4 253,5 216,7 123 84,8 56,7 38,2 42,1 62,8 201,4 339,8 296,8 Σ 2.022,2
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Der Gordon Bay Provincial Park ist ein 51 Hektar großer Provincial Park in der kanadischen Provinz British Columbia. Er liegt im Süden von Vancouver Island etwa 35 Kilometer nordwestlich von Duncan. Der Park ist von Victoria aus gut auf dem Highway 1 und dem Highway 18 (Cowichan Valley Highway) zu erreichen. Der Park liegt im Cowichan Valley Regional District.

Anlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der für kanadische Verhältnisse relativ kleine Park liegt im Südwesten des Cowichan Lake an der Honeymoon Bay. Das Tal gilt als der sonnenreichste Ort auf Vancouver Island und gilt auch als das Gebiet mit der höchsten Jahresdurchschnittstemperatur in Kanada.
Bei dem Park handelt es sich um ein Schutzgebiet der Kategorie II[1] (Nationalpark).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Errichtet wurde der Park im Jahr 1969. Lange bevor die Gegend jedoch Teil eines Parks wurde, war der See und seine bewaldeten Umgebung schon das traditionelle Jagd- und Fischerei-Gebiet verschiedener Stämme der Lake Cowichan der First Nations. Auf Grund seiner relativ leichten Zugänglichkeit war die Gegend eins der ersten größeren kommerziellen Holzeinschlaggebiete auf Vancouver Island.

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innerhalb des Ökosystems von British Columbia wird das Parkgebiet der Coastal Western Hemlock Zone zugeordnet.[2][3] Diese biogeoklimatischen Zonen zeichnen sich durch das gleiche bzw. ein ähnliches Klima und gleiche oder ähnliche biologische sowie geologische Voraussetzungen aus. Daraus resultiert in den jeweiligen Zonen dann ein sehr ähnlicher Bestand an Pflanzen und Tieren.[4]

Im Parkgebiet wachsen hauptsächlich Westamerikanische Hemlocktannen, Douglasien, Küsten-Kiefern, Nootka-Scheinzypressen und Sitka-Fichten, allerdings wächst im Park auch der Rocky-Mountain-Wacholder. Der Wald hat einen Unterwuchs aus Schwertfarnen und Heidekrautgewächsen. Es wachsen dort die Shallon-Scheinbeere, die Gewöhnliche Mahonie, die Erlenblättrige Felsenbirne, Prachthimbeeren und der Igelkraftwurz sowie der Kanadische Hartriegel. Ebenfalls findet man im Park den Pazifischen Blüten-Hartriegel. Diese geschützte Pflanze findet sich auch im Wappen von British Columbia wieder.

Im Park und angrenzenden Gebiet leben zahlreiche kleinere und größere Säugetierarten, wie Wapitis, Columbia-Schwarzwedelhirsche, Waschbären und Rothörnchen. Auch findet sich hier eine Kolonie der bedrohten Vancouver-Murmeltiere. Im Hinterland leben aber auch Schwarzbären und Neuweltotter. Besonders reichlich ist die Vielfalt der Vogelwelt. Dort leben unter anderem Juncos, Rotrückenmeisen, Mittelsäger und verschiedene Entenvögel. Und auch der Diademhäher, der Wappenvogel British Columbias, ist hier zu beobachten.

Aktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf Grund seiner sonnenreichen Lage ist der See bei der Bevölkerung sehr beliebt und dient als Naherholungsgebiet. Auf dem See ist neben Bootfahren auch Wasserskilaufen und Windsurfen sehr beliebt.

Der See ist für seine sensationelle Süßwasserfischerei im Frühling, Herbst und Winter bekannt. Angler können dann Regenbogenforellen, Cutthroat-Forellen und Dolly-Varden-Forellen fangen.

Der Park hat 126 Stellplätze für Wohnmobile und Zelte und verfügt über Sanitäranlagen mit Dusche.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gordon Bay Park in der World Database on Protected Areas (englisch)
  2. Gordon Bay Provincial Park - Master Plan. (PDF; 1,20 MB) British Columbia Ministry of Environment, Lands and Parks, November 1995, abgerufen am 3. Januar 2013 (englisch).
  3. Ecosystems of British Columbia. (PDF; 10,31 MB) British Columbia Ministry of Forests, Lands and Natural Resource Operations, Februar 1991, abgerufen am 3. Januar 2013 (englisch).
  4. Biogeoclimatic Zones of British Columbia. British Columbia Ministry of Forests, Lands and Natural Resource Operations, abgerufen am 3. Mai 2016 (englisch).