Gortipohl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ortsansicht vom Wasserfall

Gortipohl (anhören/?) ist ein Ort der Gemeinde St. Gallenkirch im Montafon in Vorarlberg. Die Ortschaft Gortipohl hat 658 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023[1]).

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gortipohl ist eine Wortableitung aus dem Rätoromanischen und bedeutete ursprünglich: "Hof des Paul" (Cort de Paolo / Curtis Pauli = Hof des Paul). Weitere Schreibweisen waren in der Vergangenheit: Curtapal Gurtapal, Gurtebal, Gurtepal, Gurtepawl und erst zuletzt Gortipohl.[2]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt taleinwärts hinter St. Gallenkirch vor Gaschurn und hat 668 Einwohner (Stand 2008).[3] Der Balbierbach bildet in Gortipohl einen Wasserfall und mündet hier auch in die Ill.

Wasserfall des Balbierbaches

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kuratienkirche hl. Nikolaus ist eine Filialkirche der Pfarrkirche St. Gallus. Im Westen der Kirche auf der anderen Straßenseite befindet sich der Ortsfriedhof, welcher 2011 erweitert wurde.[4]

Bildung und Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gortipohl ist Standort der Hauptschule Innermontafon der Gemeinden St. Gallenkirch und Gaschurn. Im Dorf gibt es zudem einen Kindergarten, eine Volksschule, vier Tennisplätze und eine Kneippanlage.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gortipohl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. Gemeinde St. Gallenkirch (Hrsg.): Heimatbuch St. Gallenkirch – Gortipohl – Gargellen, St. Gallenkirch 1988, Eigenverlag, ISBN 3-85430-101-4, S. 17 f, 242.
  3. 1821 hatte Gortipohl 394 Einwohner, die 94 Häuser bewohnten (siehe: Gemeinde St. Gallenkirch (Hrsg.): Heimatbuch St. Gallenkirch – Gortipohl – Gargellen, St. Gallenkirch 1988, Eigenverlag, ISBN 3-85430-101-4, S. 209).
  4. Erweiterung Friedhof Gortipohl Lang Vonier Architekten, 2011.

Koordinaten: 47° 0′ 33,6″ N, 10° 0′ 5,2″ O