Gottardo Gottardi

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Gottardo Gottardi (* 12. August 1961) ist ein Schweizer Grossmeister im Fernschach:

Mit 13 Jahren spielte Gottardi seine ersten Fernpartien. Seine wichtigsten Stationen sind

  • geteilter zweiter Platz bei der 10. Schweizer Fernschachmeisterschaft 1977/80 mit 9,5 von 12 Punkten
  • 4. Coupe Latine 1986/89: Gewinn mit der Schweizer Mannschaft
  • Halbfinale der 18. Fernschach-Weltmeisterschaft 1989/92: 1. Platz (12,5 aus 14)
  • 3/4-Finale der 16. Fernschach-Weltmeisterschaft (11,5 aus 15)
  • 4. Europa-Mannschaftsmeisterschaft: Bronzemedaille mit der Schweiz
  • Konstantinopolski-Memorial 1993/96: Platz 1 (13 aus 14)
  • Finale der 15. Fernschach-Weltmeisterschaft 1996/2002: Punktgleich auf Platz 2 bis 4, Platz 4 gemäss Wertung nach Sonneborn-Berger

1996 erhielt Gottardi den Titel Fernschach-Grossmeister. 2003 wurde er Ehrenmitglied der Schweizer Fernschachvereinigung SFSV.

2000 belegte er Platz 9 in der ICCF-Weltrangliste. Zu dieser Zeit betrug seine Elo-Zahl 2666.

Bis 1986 war Gottardi auch im Nahschach aktiv und qualifizierte sich für den Titel eines FIDE-Meisters. Seine Elo-Zahl beträgt seit Juli 1987 unverändert 2305, seine höchste Elo-Zahl von 2325 erreichte er im Juli 1986.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ernő Gereben – Leben und Werk eines Schachpioniers. Mit Analysen von Barbero Gerardo. Hírlapnyomda, Kecskemét 1991.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gottardi lebt in Uetendorf. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Von Beruf ist er kaufmännischer Sachbearbeiter.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]