Gottfried Oliwa

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Gottfried Oliwa ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler und heutiger Sportberichterstatter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oliwa, der in Basketballkreisen auch unter dem Spitznamen „Goofy“ bekannt ist, war Schüler des Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasiums in Bayreuth. Der 1,91 Meter-Mann, der im Angriff oft per Hakenwurf zum Korberfolg zu kommen versuchte,[1] spielte auf der Innenposition, er stieg 1976 mit dem Post-SV Bayreuth in die Basketball-Bundesliga auf. Er gehörte in 13 Spieljahren zur Bayreuther Mannschaft.[2] In der Saison 1982/83 sorgte sein verwandelter Freiwurf in der Schlusssekunde des Spiels gegen Hapoel Tel Aviv dafür, dass Bayreuth im Korac-Cup in die Gruppenphase der besten 16 Mannschaften einzog, was damals den bis dahin größten Europapokalerfolg eines deutschen Vertreters bedeutete. Allerdings setzten die durch die folgenden Spiele im Korac-Cup entstandenen Mehrausgaben dem Verein wirtschaftlich stark zu, trugen zum Ende des damaligen USC Bayreuth sowie dessen Nachfolgeverein Olympia USC bei, ehe der Einstieg der Steiner-Brüder die Bayreuther Mannschaft 1984 rettete. Oliwa gehörte bis 1989 zum Kader und war – wenn auch nicht als Leistungsträger – an den großen Erfolgen Ende der 1980er Jahre (Pokalsieger 1988 sowie Pokalsieger und Deutscher Meister 1989) beteiligt.[3] In der Meistersaison 1988/89 gehört er noch als Trainingsspieler zum Kader.[1]

Oliwa, der während seiner Basketballkarriere an den Universitäten Bayreuth und Würzburg studierte und bei den Bayreuther Basketballern während seiner Spielerzeit Aufgaben in der Öffentlichkeitsarbeit wahrnahm,[1] wurde beruflich für den Bayerischen Rundfunk als Sportberichterstatter tätig.[4]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Dino Reisner: Weil Gottfried Oliwa der Mann der Rekorde ist. In: 111 Gründe, Medi Bayreuth zu lieben: Eine Liebeserklärung an die großartigste Basketball-Stadt der Welt. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2019, ISBN 978-3-86265-770-4, S. 34–36.
  2. Norbayerischer Kurier Germany: 111 Gründe, Medi zu lieben: Buchvorstellung wird zur launigen Rückschau - Nordbayerischer Kurier. Abgerufen am 3. Mai 2019.
  3. Norbayerischer Kurier Germany: Historisches: Als niemand gewinnen wollte - Nordbayerischer Kurier. Abgerufen am 3. Mai 2019.
  4. Bayerischer Rundfunk Wolfram Porr: Basketball in Bayreuth: Als Post SV fing alles an. 27. April 2017 (br.de [abgerufen am 3. Mai 2019]).